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Wie Eltern mit eigenem Stress und Problemen umgehen, prägt auch den Nachwuchs. Gerade in Zeiten von Corona sind Kinder besonders belastet - das zeigt zum Beispiel die COPSY-Studie des UKE Hamburg. Rund ein Drittel der Kinder haben mit den Folgen der langen Einschränkungen zu kämpfen. Die Studie belegt auch, dass ein gutes Familienleben eine große Stütze für die Kinder ist. 

Leben Sie deshalb Ihren Kindern Gelassenheit vor, so gut es geht. Sorgen Sie dafür, dass Sie auch selbst so ausgeglichen wie möglich sind. Zeigen Sie Ihren Kindern, wie sie sich entspannen können - mit Sport, mit Spiel oder mit Entspannungsübungen. Und wenn mal etwas schief geht, nehmen Sie es locker.

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App Aumio

Entspannung für Kinder - mit der App Aumio gelingt es. Mit kindgerechten Videos und Audios für mehr Gelassenheit und Ruhe.

Vielleicht haben Sie hohe Erwartungen an sich selbst. Dann wissen Sie, dass dies ein großer Stressfaktor sein kann. Helfen Sie Ihrem Kind - und sich selbst - realistische Erfolgserwartungen zu entwickeln. Setzen Sie Ihre Kinder nicht zu stark unter Leistungsdruck, sondern zeigen Sie Ihr Wohlwollen, vor allem, wenn Ihr Kind gerade unter Druck ist. Loben Sie es,  wenn Sie wissen, dass es sich angestrengt und sein Bestes getan hat - auch wenn die Note mal nicht so gut war. So helfen Sie Ihrem Kind, Selbstvertrauen zu entwickeln. 

Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie an ihm interessiert sind. 

Interesse signalisieren

Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind. Reden Sie miteinander - über Alltägliches, über das, was es gerade erlebt hat, über Filme, die Sie gemeinsam gesehen haben, oder anderes. Kochen und essen Sie gemeinsam. Und lassen Sie auch mal einen Termin sausen, um mit den Kindern zu spielen. 

Gelegenheiten für Gespräche schaffen

Ihre Kinder sollten wissen, dass sie jederzeit mit ihren Problemen zu Ihnen kommen können, egal um was es sich handelt. Unterstützten Sie sie dabei, die Probleme selbst zu lösen. Zum Beispiel, indem Sie gut zuhören und dem Kind Gelegenheit geben, seine Gefühle, Wünsche und Möglichkeiten gemeinsam mit Ihnen auszuloten. 

Bei jüngeren Kindern ergeben sich Gelegenheiten für Gespräche meist von selbst. Zum Beispiel nach der Schule, vor dem Schlafengehen oder beim gemeinsamen Spielen.

Bei älteren Kindern und Jugendlichen ist es sinnvoll, gezielt eine Gelegenheit zum ruhigen Gespräch zu schaffen. Ruhige Momente für intensive Gespräche können Sie zum Beispiel finden, wenn Sie mit Ihrem Kind gemeinsam kochen, einen Ausflug unternehmen oder vielleicht einmal wieder zusammen in ein Café gehen.

Hören Sie gut zu, wenn Ihr Kind über seine Gefühle spricht. 

Gesundheitstipps für die Familie 

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Behutsam das Gespräch anbieten

Wenn Ihr Kind gestresst ist, sprechen Sie es einfühlsam darauf an. Zum Beispiel "Du sieht besorgt aus, bedrückt dich etwas?" oder: "Du klingst verärgert - magst du darüber reden?" Über den Stress zu reden, kann allein schon helfen, sich besser zu fühlen. Aber bedrängen Sie Ihr Kind nicht. Bieten Sie das Gespräch an und lassen Sie es selbst entscheiden, wann es mit Ihnen sprechen möchte. Und wenn es mit Ihnen spricht, hören Sie gut zu, wenn es über seine Gefühle spricht. Sie helfen ihm damit, sie besser zu verstehen und damit fertig zu werden. 

Familienkonferenzen

Regelmäßige Gesprächszeiten für Familienthemen helfen, Konflikte schnell zu beheben oder gar nicht erst entstehen zu lassen. In solchen Familienkonferenzen können Sie gemeinsam Regeln einführen, die das Gespräch konstruktiv machen. Zum Beispiel: Zuhören, einander ausreden lassen, lieber von den eigenen Gefühlen sprechen als den anderen anschuldigen.

Freiräume geben

Jedes Familienmitglied braucht manchmal Zeit und Platz, um für sich sein zu können. Geben Sie Ihren Kindern und sich selbst dazu Gelegenheit. 

Genug Schlaf

Gerade in schwierigen Zeiten ist ausreichend Schlaf wichtig. Denn wer ausgeschlafen ist, fühlt sich besser und ist widerstandsfähiger. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihr Kind nachts genug schläft - acht bis zehn Stunden sind optimal. Regelmäßige Zeiten fürs Zu-Bett-Gehen und Aufstehen sind dabei nützlich. Helfen Sie Ihrem Kind, diese Zeiten einzuhalten. Vor dem Schlafengehen besser nichts Aufregendes mehr tun, sondern lieber etwas Entspannendes wie ein Hörbuch hören oder lesen. Finden Sie Regeln für dem Umgang mit dem Smartphone. Vor dem Schlafengehen sollten es ausgeschaltet sein. Hat Ihr Kind länger als zwei Wochen Schlafprobleme, sprechen Sie am besten Ihren Kinderarzt an. 

Bewegung verbessert die Stimmung 

Ausreichend Bewegung hilft auch der Seele und verringert das Risiko für psychische Erkrankungen. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind genug Bewegung hat. Wenn Sie gemeinsam Sport machen, stärken Sie damit Ihre Beziehung extra. Zum Beispiel draußen beim Fahrradfahren, Laufen oder Spazierengehen. Tageslicht verbessert die Laune zusätzlich. Auch Sport im Verein ist gut. Passen Sie aber auf, dass kein Freizeitstress aufkommt. Ihr Kind braucht Zeit zum Spielen, Herumtoben und Ausruhen hat.

Gezielt Hilfe geben

Haben Sie offene Augen und Ohren für Ihr Kind. Dann werden Sie am ehesten bemerken, wenn es unter Stress leidet, und können gezielt Hilfe suchen. Beobachten Sie Ihr Kind wohlwollend und interessiert, damit Sie Veränderungen im Verhalten frühzeitig bemerken. Wenn Sie den Eindruck haben, dass es Ihrem Kind nicht gut geht, sprechen Sie es sensibel. an. Wenn nötig, notieren Sie Anlass und Häufigkeit von Beschwerden, um sie bei einem Arztbesuch schildern zu können. vielleicht mag Ihr Kind, wenn es schon älter ist, ja auch selbst so eine Liste führen.

Fachliche Unterstützung suchen

Wenn Sie meinen, dass Sie Ihrem Kind in seiner Problemsituation nicht helfen können, zögern Sie nicht, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zum Beispiel bei einer Familienberatungsstelle, bei Ihrer Kinderärztin oder beim einem psychologischen Psychotherapeuten. Bei Schulproblemen kann ein Gespräch mit der Klassenlehrerin oder einem Vertrauenslehrer hilfreich sein.

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