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Wenn ein Baby unterwegs ist, ist das für viele Männer - vor allem am Anfang - sehr abstrakt. Keine Sorge: Das ist ganz normal. Es liegt schließlich in der Natur der Sache, dass eine werdende Mutter eine Schwangerschaft anders und viel intensiver erlebt. Als Vater sehen Sie zwar, wie der Bauch wächst und werden mit den damit verbundenen Beschwerden konfrontiert. Doch wie sich eine Schwangerschaft letztendlich anfühlt, können sich die meisten nur vage vorstellen. Viele fühlen sich dadurch ein bisschen außen vor. Wichtig ist dennoch: Eine Schwangerschaft ist keine "Frauensache", sondern eine Paaraufgabe. Wie Väter diese spannende Zeit mitgestalten und Ihre Partnerin unterstützen können, erfahren Sie hier.

Informieren und reden

Werdende Väter spielen bei der Schwangerschaft keine Nebenfigur, sondern eine bedeutende Hauptrolle. Sie sollten sich daher genügend Zeit nehmen, sich mit der neuen Situation vertraut zu machen. Deswegen lautet ein erster Tipp: Informieren Sie sich - am besten gemeinsam. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Ratgeber , die erklären, wie eine Schwangerschaft abläuft und darüber hinaus wertvolle Tipps geben. Eine gute Vorbereitung nimmt nicht nur die Unsicherheit, sondern stärkt auch das Verantwortungsgefühl. So können Sie sich von Anfang an aktiv und selbstwirksam in die Familienarbeit mit einbringen.

Keine Sorge: Gemischte Gefühle sind in dieser Zeit ganz normal. Eine Schwangerschaft ist schließlich ein lebensveränderndes Ereignis. Sprechen Sie am besten mit Ihrer Partnerin darüber und teilen Sie Ihre Ängste und Gedanken. Klingt vielleicht banal, schafft aber große Offenheit sowie gegenseitiges Verständnis und stärkt die Zugehörigkeit als Paar. Dabei können Sie auch gleich organisatorische Dinge besprechen: Zum Beispiel, ob und wann Sie Elternzeit nehmen möchten. Auch der Austausch mit anderen (angehenden) Vätern kann jetzt sehr wertvoll sein. 

Gesundheitstipps für die Familie 

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Gesundheit und Fitness: So bleiben Sie als Familie aktiv.
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Mitmachen statt nur dabei sein

Wenn es der Alltag zulässt, können Sie Ihre Partnerin zu den verschiedenen Vorsorgeterminen begleiten. Hier haben Sie nicht nur die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen, sondern können von Anfang an eine Beziehung zu Ihrem Baby aufbauen. Besonders überwältigend und spannend sind vor allem die Untersuchungen, bei denen Sie die Herztöne hören oder per  Ultraschall  einen Blick auf Ihr gemeinsames Kind werfen können.

Auch das Thema Geburt wird früher oder später immer mehr in den Fokus rücken. Ein  Vorbereitungskurs erklärt, was im Kreißsaal und bei einer Entbindung passiert. Übrigens: Die TK beteiligt sich an den Kurskosten  für eine Begleitperson und erstattet 80 Prozent der Kosten (maximal 100 Euro). Der Kurs kann zudem bei der Entscheidung helfen, ob Sie bei der Geburt dabei sein möchten oder nicht. Schließlich ist dies ein emotional enorm herausforderndes Ereignis, dem sich nicht alle Männer gewachsen fühlen. Umso wichtiger ist, dass sie sich nicht dazu gezwungen fühlen. Paare sollten ausführlich darüber sprechen und gemeinsam nach einer Lösung suchen.

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Sicher ins Familienglück: mit der TK-BabyZeit

Ist Ihr Baby gerade so groß wie ein Apfel? In welcher Schwangerschaftswoche befinden Sie sich? Und woran müssen Sie jetzt denken? Antworten dazu und viele wichtige Informationen rund um die Schwangerschaft, Geburt und der Zeit danach finden werdende Eltern in unserer App "TK-BabyZeit".

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Zeit zu zweit

Ist der Nachwuchs erst mal da, ist plötzlich alles anders. Gönnen Sie deshalb noch einmal viel Zeit als Paar: Überraschen Sie Ihre Partnerin beispielsweise mit einem romantischen Abendessen, einem Spaziergang oder einen Kinobesuch. Auch der sogenannte "Babymoon" - der letzte Urlaub zu zweit - ist eine gute Möglichkeit, gemeinsam eine bewusste Auszeit zu nehmen. 

Übrigens: Sex in der Schwangerschaf t ist in den meisten Fällen bedenkenlos möglich und eine schöne Erfahrung für werdende Eltern. Am besten sprechen Sie darüber und machen nur das, womit sich beide Seiten wohlfühlen. 

Man(n) wächst an seinen Aufgaben

Vor der Geburt gibt es viel zu erledigen - einiges davon können Sie der werdenden Mutter abnehmen. Dazu gehört beispielsweise das Vorbereiten verschiedener Unterlagen wie die Anträge für Eltern- oder Kindergeld. Wenn Sie nicht verheiratet sind, sollten Sie sich außerdem um die Anerkennung der Vaterschaft kümmern.

Aber auch im Haushalt oder im "Nestbautrieb" können Sie jetzt vollen Einsatz zeigen. Ob Einkaufen, Staubsaugen oder das Streichen des Kinderzimmers: Über jeden zusätzlichen Handgriff wird Ihre Partnerin sehr dankbar sein.

Neben der alltäglichen Hilfe kommt es aber vor allem auch auf die emotionale Unterstützung an. Denn eine Schwangerschaft kann für die Frau emotional und körperlich sehr anstrengend sein. Umso wichtiger ist es, ihre Beschwerden oder Sorgen ernst zu nehmen, ihr zuzuhören und Verständnis zu zeigen.

Seien Sie nicht so streng zu sich selbst

Vergessen Sie nicht: Es ist okay, sich überfordert zu fühlen. Viele Väter werden während der Schwangerschaft von Versagensängsten eingeholt. Der Gedanke, dass sie für eine längere Zeit der einzige "Versorger" der Familie sein müssen, erzeugt großen Druck. Wichtig ist jetzt: Erlauben Sie sich, Schwäche zu zeigen und nicht perfekt sein zu müssen. Holen Sie sich gegebenenfalls Unterstützung und Rat. Es hilft ungemein, über diese Sorgen zu sprechen und zu wissen, dass man mit diesem manchmal fast schon erdrückenden Verantwortungsgefühl nicht allein ist.