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Kind-Mädchen-Stress-traurig
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Viele Kinder fühlen sich unter Stress einfach unwohl, sind nervös oder ängstlich. Andere ziehen sich zurück, sitzen gelangweilt und teilnahmslos herum, leiden unter Appetit-, Schlaf- und allgemeiner Lustlosigkeit sowie Kopf-, Bauchschmerzen oder Übelkeit. Gerade im Moment kann das Schülerleben sehr anstrengend und belastend sein, denn Homeschooling und Maskenpflicht sorgen durchaus für Stressgefühle bei Kindern.

Häufige Anzeichen sind für unangenehme Belastungen sind: Reizbarkeit, Unruhe und Aggressivität. Solche Stressreaktionen treten bei etwa 20 Prozent der Kinder auf.

Als kurzzeitige Reaktionen auf aktuelle Ereignisse, wie beispielsweise eine schwere Klassenarbeit, ist das völlig normal. Problematisch wird es erst, wenn die Symptome länger anhalten.

Sorgen und Ängste von Kindern und Jugendlichen

Sie machen sich Sorgen, haben Ängste oder verlieren das Selbstvertrauen - fast jedes fünfte Kind zwischen sieben und 13 Jahren leidet unter emotionalen Problemen. Bei Jugendlichen zwischen 14 und 17 sind es etwas weniger, aber immer noch über 15 Prozent. Das zeigen die Ergebnisse des vom Robert-Koch-Institut in Berlin durchgeführten Kinder- und Jugendgesundheitssurveys KIGGs. An dieser Gesundheitsstudie nahmen rund 14.400 Kinder und Jugendlichen und ihre Eltern in ganz Deutschland teil.

"Ich kann das nicht"

Nach dieser Studie trauen sich rund 20 Prozent der Jugendlichen zwischen elf und 17 Jahren wenig zu und stehen dem Leben pessimistisch gegenüber. Ebenso viele fühlen sich von der Familie nicht ausreichend unterstützt. Damit fehlen diesen Jugendlichen genau der Schutzfaktor, der ihnen helfen würde, den Herausforderungen in ihrem Alter gelassener zu begegnen.

Gesundheitstipps für die Familie 

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Stress tut weh

Viele Kinder und Jugendliche klagen über wiederholte psychosomatische Beschwerden. Der Entwicklungspsychologe Professor Dr. Arnold Lohaus befragte etwa 2000 Schüler. Jeder fünfte Jugendliche gab an, in der der letzten Woche mehrmals Kopfschmerzen gehabt zu haben. Auch Unkonzentriertheit, Schlaflosigkeit und Unruhe sind unter Jugendlichen weit verbreitet. Mehr als 40 Prozent der Jugendlichen fühlten sich mehrmals in der Woche erschöpft, zehn Prozent klagten über Einsamkeit. Wut und Ärger sind für viele ein fast täglicher Begleiter.

Teufelskreise

Die verschiedenen Stressreaktionen treten selten allein auf. So können starke emotionale Reaktionen zu Denkblockaden führen, die das Stresserleben noch zusätzlich steigern. Manche Kinder werden aggressiv und reagieren destruktiv. Sie fallen in der Gruppe auf, weil sie ständig stören. Andere wiederum ziehen sich in sich selbst zurück. Sie erzählen wenig und wirken antriebslos. Beide Reaktionen können längerfristig die sozialen Beziehungen beeinträchtigen.

Können Kinder und Jugendliche dagegen gut mit Stress fertig werden, sind auch Phasen größerer Belastung eher eine Herausforderung und können sogar Energien freisetzen.

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