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Die TK verfolgt seit jeher das Ziel, Qualität und Effizienz in der Versorgung auf hohem Niveau zu gewährleisten. Dies gilt auch und besonders in Zeiten des Wandels. Das TK-Modellvorhaben Akupunktur zum Beispiel oder vielfältige Telemedizin-Projekte zeigen, dass sich die TK dem Wettbewerb um die bessere Lösung stellt.

Die Herausforderungen, die die Wahlfreiheit mit sich brachte, waren der TK vertraut. Es ging darum, die Wirtschaftlichkeit der Kasse zu erhöhen, die Qualität der Leistungen auf höchstem Stand und den Beitragssatz niedrig zu halten. Mit diesem Rezept war die TK in der Vergangenheit bereits zu einer starken Kasse geworden. Seitdem sich die gesetzlich Versicherten frei für eine Krankenkasse entscheiden können, ist die TK enorm gewachsen und zählt zu den großen Krankenkassen Deutschlands.

Bei all diesen strukturellen Veränderungen von Seiten des Gesetzgebers gelang es der TK auch, eigene Innovationen voranzutreiben. Im Bemühen, die Kosten für die Behandlung der Versicherten zu senken, ohne dass die Qualität darunter litt, unterstützte die TK Initiativen zur Netzwerkbildung niedergelassener Ärztinnen und Ärzte. Das Praxisnetz Berlin und das Medizinische Qualitätsnetz München wurden Ende der 1990er Jahre gegründet. Ihr Ziel war es, die Behandlung von Patientinnen und Patienten durch intensive Zusammenarbeit zu verbessern. Dieses sollte insbesondere chronisch Kranken zugutekommen. Obwohl das engagierte Projekt schon 2001 endete, zeigt sich hier, dass die TK stets neue Wege zur Verbesserung der Versorgung ihrer Mitglieder sucht.

Das TK-Modellvorhaben Akupunktur - ein voller Erfolg

Es war eine Studie der Superlative: Über 360.000 Patientinnen und Patienten nahmen teil. Rund 13.000 Ärztinnen und Ärzte setzten in viereinhalb Jahren weit über 20 Millionen Akupunkturnadeln. Mehr als drei Millionen Akupunkturbehandlungen wertete das Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Berliner Charité aus. Am Schluss kamen die Wissenschaftlerinnen und Wisschaftler der Charité zu folgendem Ergebnis: Akupunktur wirkt, ist sicher und erhöht die Lebensqualität nachhaltig.

Die Wirksamkeit der Akupunktur wurde bei insgesamt sieben Diagnosen bewiesen: Neun von zehn Allergikerinnen und Allergikern ging es noch ein halbes Jahr nach der Behandlung deutlich besser und drei Viertel der Patientinnen und Patienten mit Kopf- und Lendenwirbelsäulenschmerzen fühlten sich nach dem gleichen Zeitraum besser. Auch bei jeweils über 80 Prozent der Betroffenen, die an Arthroseschmerzen, Asthma oder Menstruationsbeschwerden litten, hielten die positiven Effekte nach sechs Monaten noch an. Die Studie belegte auch die Wirtschaftlichkeit der Akupunktur: Zwar entstanden durch die Akupunkturbehandlung höhere Kosten, doch das Kosten-Nutzen-Verhältnis entsprach dem anerkannter medizinischer Verfahren.