Wer Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) betreiben will, muss die dafür erforderlichen Strukturen schaffen. Ein BGM-Projekt braucht, was alle Projekte brauchen, wenn sie Erfolg haben sollen: ein klares Ziel, einen klaren Auftrag, engagierte Mitarbeitende im Projekt und Transparenz im Unternehmen. Am Anfang stehen deshalb die Fragen:

  • Wo wollen wir hin?
  • Wer soll das machen?
  • Wer muss dabei sein?
  • Wer soll wem berichten?
  • Und wie wollen wir darüber kommunizieren?

Projektstruktur aufbauen 

Bei einem BGM-Projekt beruft die Unternehmensleitung als Steuerungsgremium oft einen Arbeitskreis Gesundheit (AKG) ein. Im AKG kommen alle relevanten und betroffenen Personen des Unternehmens zusammen, auf Wunsch auch externe Berater. Zusammen mit der Unternehmensleitung entscheidet der AKG über das weitere Vorgehen. In großen Unternehmen steht oft noch ein Lenkungsgremium über dem Arbeitskreis.

Beteiligte

Im AKG sind alle Experten versammelt, die für die kontinuierliche Zusammenarbeit während der gesamten Projektlaufzeit wichtig sind, zum Beispiel die Personalabteilung und der Betriebsarzt, die Fachkraft für Arbeitssicherheit und weitere Gesundheitsexperten sowie der Betriebs-/Personalrat als Vertreter der Beschäftigten. Bei Bedarf können externe Berater der Berufsgenossenschaft und der Krankenversicherung hinzukommen.

Aufgaben

Der Arbeitskreis Gesundheit 

  • plant und steuert das Projekt, 
  • legt Prioritäten und Ziele fest, 
  • wählt die Analyseinstrumente aus und diskutiert, bewertet und gewichtet die Ergebnisse der Analyse,
  • legt fest, in welchen Unternehmensbereichen Maßnahmen durchgeführt werden sollen, 
  • erarbeitet Handlungsvorschläge für die Unternehmensleitung und
  • plant und steuert die Informationsprozesse.

Individuelle Beratung

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