143.499 elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen in Bayern
Pressemitteilung aus Bayern
München, 22. Juni 2022. Wer kennt das Problem nicht: Mit Fieber krankgeschrieben und wie kommen die "gelben Zettel" nun zur Chefin oder zum Chef und zur Krankenkasse? Mit der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) löst sich dieses Thema bald vollständig, denn sie wird automatisch von der Praxis an die Krankenkasse und an den Betrieb verschickt. In Bayern sind zwischen August 2021 und Mai dieses Jahres 143.499 eAUs von Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) eingegangen. Bundesweit verzeichnet die TK mehr als eine Million eAU in diesen zehn Monaten. Das sparte über drei Millionen Blätter an Papier.
Gemeinsames Engagement wichtig
"Es ist wichtig, dass sich alle Beteiligten gemeinsam für die eAU engagieren, auch wenn beispielsweise die technischen Umstellungen in den Arztpraxen erst einmal Aufwand bedeuten", sagt Christian Bredl, Leiter der TK-Landesvertretung Bayern. "Die eAU hilft allen. Zum einen entfallen nach der Umstellung an vielen Stellen Bürokratie und Aufwand. Versicherte müssen ihren gelben Schein nicht mehr an die Kasse schicken. Zum anderen sinkt perspektivisch auf Dauer der Papierverbrauch."
Seit dem Start der eAU im August 2021 schaffen immer mehr Arztpraxen die notwendigen technischen Voraussetzungen. Ab dem 1. Juli 2022 müssen bundesweit alle Arztpraxen die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung grundsätzlich auf digitalem Weg an die Krankenkassen senden.
Hinweis für die Redaktion
Mehr Informationen zur
eAU
gibt es online.