Forsa-Umfrage: Digitalisierung im Gesundheitswesen gefordert
Pressemitteilung aus Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf, 28. Juli 2022. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) sind die Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) der Digitalisierung sehr aufgeschlossen. So wünschen sich 98 Prozent der Befragten, dass Ärztinnen und Ärzte digital Daten austauschen. Die schnelle Verfügbarkeit von Patientendaten aus vorherigen Behandlungen wollen 94 Prozent. Hausbesuche von qualifizierten Fachkräften, bei denen der Arzt oder die Ärztin nur virtuell zugeschaltet ist, würden 81 Prozent in Anspruch nehmen.
"Die Befragungsergebnisse zeigen deutlich, dass wir eine funktionierende elektronische Patientenakte brauchen. Vollständig nutzbar ist die Akte allerdings erst, wenn die Arztpraxen, Krankenhäuser und Pflegeheime endlich alle angeschlossen sind", so Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW.
Möglichkeiten in allen Bereichen
In den verschiedenen Möglichkeiten der Digitalisierung sehen die Menschen in NRW große Chancen. Dass im Notfall medizinische Expertinnen und Experten per Video zugeschaltet werden können, wünschen sich 84 Prozent. 81 Prozent der Befragten würden eine digitale Begleitung bei chronischen Erkrankungen nutzen, um Gesundheitswerte regelmäßiger überprüfen zu lassen. 77 Prozent würden online einen Arzttermin buchen und 70 Prozent elektronische Rezepte nutzen.
Hinweis für die Redaktion
Für die Trendbefragung hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Februar 2022 in Nordrhein-Westfalen 1000 Erwachsene repräsentativ befragt.