Artikel aus Schleswig-Holstein
Gesundheitspolitische Jahrestagung der TK
Wie sieht die Medizin der Zukunft aus? Welche Rolle spielt die Telemedizin gerade für ein Flächenland wie Schleswig-Holstein? Und welche Voraussetzungen braucht es, damit Pilotprojekte auch nachhaltig sind und in die Regelversorgung übergehen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich die Teilnehmer der diesjährigen Jahrestagung der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein.

Die ländliche Versorgung ist das Thema schlechthin in einem so ländlich geprägten Land wie Schleswig-Holstein. Das machte Dr. Johann Brunkhorst, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein, auf der Jahrestagung der TK in Kiel deutlich. Daher unterstützt die TK innovative Projekte wie zum Beispiel "Telemedizin im ländlichen Raum", welches kürzlich in Rendsburg vorgestellt wurde. Hierbei werden durch digitale ärztliche Konsultation lange Anfahrtswege und Wartezeiten beim Spezialisten zukünftig vermieden.
Telekonsultation verbessert die Versorgung
Dr. Johann Brunkhorst, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein
Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg
Die Referenten der diesjährigen Jahrestagung Voraussetzung für all die innovativen Projekte in der medizinischen Versorgung ist eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet in Schleswig-Holstein. Das machte auch Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK, am Abend deutlich. Doch ausgerechnet dort, wo die Infrastruktur eigentlich am schlechtesten ist, seien die Menschen am meisten auf Telemedizin angewiesen, betonte er. Um die Medizin der Zukunft voranzutreiben, brauche es neben der notwendigen Infrastruktur aber auch Menschen, die die Digitalisierung vorantreiben. Die elektronische Gesundheitsakte TK-Safe ist ein solches Projekt, welches von und für Menschen gemacht ist. Dr. Markus Schlobohm, Geschäftsbereichsleiter Unternehmensentwicklung bei der TK, stellte die Akte in Kiel vor. Er zeigte den rund 200 Gästen, wie Versicherte mithilfe der eGA ihre Daten rund um ihre Gesundheit strukturiert und übersichtlich an einem Ort speichern können. Dabei machte er deutlich, dass bei TK-Safe der Patient immer und überall Zugriff auf seine relevanten Gesundheitsdaten hat. Diese können in der Arzt-Patienten-Kommunikation genutzt werden und sie dadurch verbessern.
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Interview Dr.Jens Lassen
Projekte in die Regelversorgung bringen
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Interview Dr.Heiner Garg film
Voraussetzung ist die Breitbandversorgung
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Interview Thomas Ballast film
Elektronische Gesundheitsakte TK-Safe