Artikel aus Hamburg
Bestrebungen für Patientensicherheit in Hamburg
Patientensicherheit ist vielfältig und umfasst verschiedene Aspekte - von der Arzneimitteltherapiesicherheit, über Handhygiene bis hin zu OP-Checklisten. Entscheidend ist ein gemeinsames Verständnis für Patientensicherheit zu entwickeln.

Trotz größter Anstrengungen passieren in der Medizin Fehler. Patientensicherheit bedeutet, Fehler zu vermeiden und aus ihnen zu lernen. Auch die TK engagiert sich mit Projekten und Angeboten für eine sichere Versorgung der Versicherten.
Hardy Müller, Gesundheitswissenschaftler bei der TK im Video zur Patientensicherheit.
Patientensicherheit in Hamburg
Initiativen zur Patientensicherheit
In Hamburg sind die Themen Patientensicherheit und Patientenrechte schon lange präsent. Das Land Hamburg war als erstes Bundesland Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.. Die Hamburger Gesundheitsbehörde bringt immer wieder Initiativen zur Patientensicherheit und zu Patientenrechten in den Bundesrat ein. Zuletzt legte der Hamburger Senat mit einer Rechtsverordnung ergänzende Qualitätsanforderungen für Hamburger Krankenhäuser fest. Damit wurden Standards für mehr Patientensicherheit und eine gute ärztliche und pflegerische Versorgung bei komplizierten Eingriffen geschaffen.
Unnötige Antibiotikaverordnungen vermeiden
Im Jahr 2018 wurde die Hamburger Initiative "Antibiotika gezielt einsetzen" vorgestellt. Verschiedene Akteure des Hamburger Gesundheitswesens haben ein Strategie- und Maßnahmenplan beschlossen. Ziel ist es, unnötige Antibiotikaverordnungen möglichst zu vermeiden und die Wirksamkeit von Antibiotika zu erhalten. Die vereinbarten Maßnahmen richten sich an Patienten, an Ärzte und andere Gesundheits- und Pflegeberufe sowie an die Politik.