Versorgungsprojekt DemStepCare hilft Demenzpatienten
Artikel aus Rheinland-Pfalz
Das Projekt DemStepCare soll helfen, stationäre Aufenthalte von Menschen mit Demenz zu vermeiden und die Belastung von pflegenden Angehörigen zu reduzieren.

Mit dem Projekt DemStepCare soll ein gestufter Versorgungsprozess (stepped care) die Diagnostik und Versorgung von Menschen mit Demenz verbessern sowie gleichzeitig für eine stärkere Vernetzung zwischen Hausärzten und regionalen Unterstützungsmöglichkeiten sorgen. Dadurch sollen stationäre Behandlungen reduziert, pflegende Angehörige entlastet und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden. So ist es möglich Fehlversorgungen, wie beispielsweise Doppeluntersuchungen, nicht erforderliche Krankenhauseinweisungen oder den Einsatz von Psychopharmaka, zu reduzieren.
Das durch den Innovationsfonds geförderte Projekt wird in der Region rund um Alzey umgesetzt. Konsortialführer ist das Zentrum für psychische Gesundheit im Alter (ZpGA) des Landeskrankenhauses. Weitere Partner sind neben der TK das Hausarztnetz MEDI Südwest, die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, die Rhein-Mosel Akademie, das Uniklinikum Freiburg, die Universitätsmedizin Mainz, das LWL Klinikum Gütersloh sowie weitere Krankenkassen.