München, 12. Mai 2023. Die Wahlunterlagen sind versendet und wir befinden uns mitten in der heißen Phase der drittgrößten Wahl in Deutschland. Allein bei der Techniker Krankenkasse (TK) sind 8,6 Millionen Mitglieder, davon rund 1,15 Millionen in Bayern, aufgerufen, ihr Recht auf Mitbestimmung zu nutzen. Sie können aus ihrer Mitte ihre Interessenvertreterinnen und -vertreter wählen. 52 Millionen Stimmen für die ehrenamtlichen Verwaltungsräte der Ersatzkassen TK, Barmer, DAK, KKH und hkk sowie für die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund sind es bundesweit. Alle sechs Jahre werden in Deutschland diese Gremien gewählt.

Appell für eine überdurchschnittliche Wahlbeteiligung in Bayern

Unser Prinzip der sozialen Selbstverwaltung ist weltweit einzigartig", sagt Christian Bredl, Leiter der TK in Bayern. "Ehrenamtliche Mitglieder, die sich für die Rechte und Interessen der Versicherten einsetzen und die Gesundheitsversorgung in deren Sinne mitgestalten können, ist eine besondere demokratische Errungenschaft." Er appelliert, dass möglichst viele ihre Wahlstimme nutzen. 
 
Im bundesweiten Schnitt betrug die Wahlbeteiligung bei der letzten Sozialwahl 30 Prozent, in Bayern leider nur 29 Prozent. "Ich habe für den Freistaat schon den Anspruch, dass wir dieses Mal über dem Bundesdurchschnitt landen. So wie ich die Bayern kenne, wollen sie auch bestimmt besser abschneiden als der Bund."

Neben Briefwahl erstmalig auch Online-Wahl möglich

Erstmals in der Geschichte der Sozialwahlen können TK-Mitglieder 2023 auch online darüber abstimmen, wer ihre Interessen im TK-Verwaltungsrat vertreten soll. Die zusätzliche Wahloption zur Briefwahl macht dies einfacher und zeitgemäßer. Diese Online-Wahl musste neu entwickelt werden. Bredl: "Wenn es gut funktioniert, wollen wir diese Möglichkeit bei allen künftigen Sozialwahlen anbieten." Bei der TK können Mitglieder bis zum 31. Mai nun auch bequem per PC oder mobilem Endgerät ihre Stimme abgeben. Alle Infos rund um die Sozialwahl 2023 gibt es online.