Mainz, 12. April 2023. Der 31. Mai 2023 ist der Stichtag für die drittgrößte Wahl in Deutschland: die Sozialwahl. Rund 390.000 Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz sind aufgerufen, bei der Sozialwahl ihre Vertreterinnen und Vertreter in den Verwaltungsrat der TK zu wählen. Denn wie auch die anderen Versicherungsträger aus Kranken-, Renten- und Unfallversicherung verwaltet sich die Techniker Krankenkasse selbst. Das bedeutet, dass ehrenamtliche Mitglieder des Verwaltungsrats wichtige Entscheidungen treffen. Diese Art der Mitbestimmung ist den Menschen in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland sehr wichtig, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag der TK zeigt. Das gaben fast 70 Prozent der Befragten an.

Einfluss der Versicherten auf die Krankenkasse 

"Durch die Sozialwahl haben die Versicherten die Möglichkeit, den Kurs ihrer gesetzlichen Krankenkasse mitzubestimmen. Es lohnt sich also mitzumachen", so Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz. Eine Aufgabe des Verwaltungsrats ist beispielsweise darüber zu wachen, dass die Beiträge optimal für die Versicherten verwendet werden. Außerdem entscheidet er über zusätzliche Leistungen und kontrolliert den hauptamtlichen Vorstand. Versicherte können sich zudem an die Widerspruchsauschüsse des Gremiums wenden. Mit der Arbeit des ehrenamtlichen Verwaltungsrats sind 73 Prozent der Befragten zufrieden.

Erstmals Online-Abstimmung bei fünf Ersatzkassen 

Die Abstimmung bei der Sozialwahl 2023 wird in Deutschland erstmalig online bei fünf Ersatzkassen möglich sein. "Die Möglichkeit, bei der Sozialwahl online zu wählen, bietet den Menschen eine einfache und schnelle Alternative zur Briefwahl. Eine Auswirkung auf das Wahlgeheimnis hat dies nicht", so Jörn Simon. Die Sicherheitsstandards hatten bei der Erstellung der Wahlplattform Priorität. Laut der Forsa-Umfrage will etwa jeder beziehungsweise jede Zweite in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland die Möglichkeit zur Online-Abstimmung wahrnehmen.

Hinweis für die Redaktion

Im Auftrag der TK hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im August 2022 in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage bundesweit insgesamt 2.051 Personen ab 18 Jahren in computergestützten Telefoninterviews befragt.