Hamburg, 2. Dezember 2022. Wer sich ehrenamtlich engagiert, kann damit nicht nur anderen helfen, sondern auch in vielen Bereichen der Gesellschaft aktiv mitbestimmen und gestalten. Genau das wünschen sich sieben von zehn Menschen in Deutschland auch mit Blick auf ihre Gesundheit: Sie wollen stärker in politische Entscheidungen zur Gesundheitsversorgung einbezogen werden, wie eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt. 

Bei den gesetzlichen Krankenkassen ermöglicht der Verwaltungsrat, dass Versicherte mitbestimmen. Er entscheidet unter anderem über Zusatzleistungen, legt den Haushalt fest, wählt den Vorstand und beschließt die Satzung. Jeweils 15 Mitglieder vertreten die Interessen der Versicherten und die der Arbeitgeber. 

"Dass unser Gesundheitssystem so gut aufgestellt ist, ist auch der Verdienst der Ehrenamtlichen in der sozialen Selbstverwaltung", so Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK. "Sie übernehmen die Aufgaben der Selbstverwaltung stellvertretend für die gesamte Versichertengemeinschaft. Diesen gesellschaftlichen Einsatz gilt es besonders zu würdigen." Das Prinzip dieser Teilhabe findet großen Rückhalt in der Bevölkerung, wie die Forsa-Umfrage zeigt: Rund drei Viertel der Befragten (74 Prozent) befürworten die ehrenamtlichen Verwaltungsräte bei den Krankenkassen. 

Die TK legt großen Wert auf diese gelebte Demokratie. Mittels Urwahl können ihre Mitglieder selbst bestimmen, wer sich im Verwaltungsrat für ihre Belange einsetzen soll. Diese Form der Teilhabe ist für 69 Prozent der Befragten wichtig oder sehr wichtig. Die nächste Gelegenheit, bei der die TK-Versicherten ihre Interessenvertreterinnen und -vertreter wählen können, ist die Sozialwahl 2023 mit Stichtag am 31. Mai. Ballast, der auch den Wahlausschuss der TK leitet, betont: "Für die TK ist es ein zentrales Prinzip, dass unsere Mitglieder von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen und den Kurs der TK mitgestalten. Ich hoffe, dass sie sich auch 2023 zahlreich an der Sozialwahl beteiligen." 

Weitere Informationen unter tk.de/presseinfo-sozialwahl 

Hinweis für die Redaktion 

Im Auftrag der TK hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im August 2022 in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage bundesweit insgesamt 2.051 Personen ab 18 Jahren in computergestützten Telefoninterviews befragt. 

Sieben von zehn Befragten wollen mehr Mitbe­stim­mung

TK-Infografik zur Sozialwahl 2023: 69 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Mitbestimmung. Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut.
69 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Mitbestimmung beim Thema Gesundheitsversorgung. 28 Prozent sind mit der derzeitigen Mitbestimmung zufrieden.