Dresden, 16. Dezember 2022. Die Techniker Krankenkasse (TK) hält ihren Zusatzbeitragssatz auch im kommenden Jahr stabil bei 1,2 Prozent. Das ist das Ergebnis der Verabschiedung des Haushalts für 2023 durch den ehrenamtlichen TK-Verwaltungsrat. Damit wird die TK noch deutlicher als bisher unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegen, der 2023 um von 1,3 auf 1,6 Prozent steigt. "Angesichts der Inflation mit immer weiter steigenden Kosten, sind wir froh, dass wir unsere Versicherten nicht mit höheren Beitragssätzen belasten müssen", sagt Alexander Krauß, Leiter der TK-Landesvertretung in Sachsen. "Wir haben jetzt mehrfach erlebt, dass Kassenreserven und damit Beitragsgelder kurzfristig von der Politik eingezogen wurden, um das Milliardendefizit in der gesetzlichen Krankenversicherung zu schließen. Bevor das wieder passiert, nutzen wir die Rücklagen nun selbst zur Beitragssatzstabilisierung. Das bedeutet also nicht, dass sich die allgemeine Finanzlage in der GKV entspannt hat, im Gegenteil. Wenn nichts passiert, wird das strukturelle Milliardendefizit in der GKV von Jahr zu Jahr größer. Wir brauchen deshalb dringend nachhaltige Reformen, die für finanzielle Entlastung im Gesundheitssystem und eine gerechtere Finanzierung sorgen."

Die TK ist mit rund 11 Millionen Versicherten Deutschlands größte gesetzliche Krankenkasse.