30 Jahre Mauerfall: Weniger Depressionen und Brustkrebs, mehr Herzkranke
30 Jahre nach dem Mauerfall erkranken Ostdeutsche im Laufe ihres Lebens immer noch häufiger am Herz-Kreislauf-System als Westdeutsche. Das geht aus aktuellen Veröffentlichungen des Berliner Robert-Koch-Institutes (RKI) im Journal of Health Monitoring hervor.
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Auch die Sterblichkeit in Folge von Herzerkrankungen ist demnach im Osten um ca. 20 Prozent höher. Die RKI-Studie bestätigt damit die Ergebnisse der bundesweiten Herzberichte zu überdurchschnittlichen Sterbezahlen in Folge von Herzerkrankungen in den ostdeutschen Bundesländern. Hinzu kommt auch, dass im Osten starkes Übergewicht (Adipositas) häufiger auftritt, als in den westlichen Bundesländern und weniger Menschen sportlich aktiv sind.
Vermeidbare Risikofaktoren
Mehr als die Hälfte der kardiovaskulär bedingten Todesfälle werden durch acht Risikofaktoren verursacht, die größtenteils vermeidbar sind, so das RKI. Dazu zählen verhaltensbezogene Risikofaktoren wie sportliche Inaktivität, risikoreicher Alkoholkonsum, Rauchen und geringer Obst- und Gemüseverzehr sowie krankheitsnahe Risikofaktoren wie Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen.
Anzahl und Zeitpunkt der Geburten senken Brustkrebsrisiko im Osten
Von anderen Krankheitsarten sind die Ostdeutschen statistisch weniger betroffen. An Brustkrebs beispielsweise erkranken Frauen in den östlichen Bundesländern signifikant seltener, als in den westlichen. Auch die Sterblichkeit an Brustkrebs liegt im Osten 20 Prozent niedriger als im Westen Deutschlands. Als Grund für diese Unterschiede vermuten die Wissenschaftler des Robert-Koch-Instituts höhere Geburtenraten, ein niedrigeres Alter bei Geburt des ersten Kindes und seltenere Kinderlosigkeit.
Weniger Depressionen im Osten
Trotz der erheblichen psychischen Belastungen bei der Systemumstellung nach der politischen Wende ist beim Blick auf psychische Erkrankungen ein positiver Ost-West-Unterschied bemerkbar. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen werden im Osten weniger psychische Störungen und Depressionen registriert, als im Westen. Das gilt sowohl für ambulante Fälle als auch für stationär behandelte psychische Erkrankungen.
Unterschiedliche Entwicklung bei Raucherinnen
Zu Beginn der 1990er Jahre lag die Raucherquote bei Frauen im Osten noch acht Prozent unter der Quote im Westen. Dieser Unterschied ist heute nicht mehr vorhanden. Während der Anteil der Raucherinnen in den neuen Ländern relativ stabil blieb, hat sich deren Prozentsatz im Westen seit 2003 verringert, so dass heute anteilig mehr Ostfrauen rauchen als im Durchschnitt der alten Bundesländer. Bei den Männern sank der Anteil der Raucher parallel in Ost und West. Weiterhin rauchen jedoch mehr Männer als Frauen und Ostmänner anteilig etwas häufiger als Männer im Westen.
Ostdeutsche Männer sterben ein Jahr früher
Insgesamt hat sich die Lebenserwartung der Deutschen seit der Wiedervereinigung beinahe vollständig angeglichen. Seit einigen Jahren liegt die Lebenserwartung von Frauen im Osten sogar geringfügig über der von Westfrauen. Männer in den ostdeutschen Bundesländern sterben statistisch immer noch ein reichliches Jahr früher, als Männer im Westen. Der Unterschied betrug 1990 allerdings noch 3,25 Lebensjahre.
Bei der individuellen Selbsteinschätzung ihrer Gesundheit zeigen die Deutschen in Ost und West hingegen kaum Unterschiede. Einen guten oder sehr guten Gesundheitszustand bescheinigen sich rund 70 Prozent der 18 bis 39-Jährigen und noch rund ein Drittel der 55 bis 79-Jährigen, und zwar überall in Deutschland.
30 Jahre Mauerfall: So begann die TK in Sachsen
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30 Jahre Mauerfall
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Straße der Nationen, Industriezentrum - hier hatte die TK in Chemnitz ihr Zuhause gefunden.
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Das war die Kundenberatung der TK in Chemnitz ein dreiviertel Jahr nach Aufnahme des Geschäftsbetriebes.
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Der Empfangstresen der TK-Geschäftsstelle in Chemnitz
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Auf dem Dach von weither zu sehen: Im Bürogebäude in der Strehlener Straße 10 war die TK-Geschäftsstelle in Dresden zu finden.
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In solchen Räumen wurden die Kunden der TK in Dresden empfangen.
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Der Leiter der TK-Geschäftsstelle in Dresden, Manfred Schneider (sitzend), demonstriert ehrenamtlichen Beratern die Arbeit am DEVAS-Terminal, der via Satellit mit dem Zentralrechner in der TK-Hauptverwaltung verbunden ist. Kostas Margitudis
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Die Mitarbeiterin der TK-Geschäftsstelle in Heilbronn, Angelika Krczal (rechts), bei einem Beratungsgespräch in Dresden. Die Geschäftsstelle in Heilbronn war Paten-Geschäftsstelle für Dresden.
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Leipzig: Räume für die TK-Geschäftsstelle wurden in diesem zentral gelegenen Haus in der Hainstraße 14 gefunden.
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So wurden anfangs die Kunden in Leipzig informiert und betreut.
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Nach Umbaumaßnahmen war die Geschäftsstelle in Leipzig modern, hell und freundlich.
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Der TK-Geschäftsführer Friedrich Wilhelm Schmidt (2. v. l.) vor dem Infomobil bei der Eröffnung der TK-Geschäftsstelle in Leipzig.
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Das Haus der TK in Zwickau war, gleichweit entfernt von Fußgängerzone und Bahnhof, in der Leipziger Straße 13 gelegen.
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Nach den Umbauarbeiten fanden die Zwickauer ihre TK in diesen Räumen.
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Ein TK-Mitarbeiter in der TK-Geschäftsstelle in Zwickau
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Die Mitarbeiterin der TK-Geschäftsstelle in Ulm, Antje Legner, berät ein zukünftiges TK-Mitglied in der Geschäftsstelle in Zwickau. Am Telefon ist der TK-Mitarbeiter im Außendienst, Wilhelm Kaiser, und vereinbart mit Betrieben Termine für Informationsveranstaltungen.