Mainz, 12. Januar 2023. Ein Rekordhoch von rund 24.000 Kinderkrankengeld-Anträgen verzeichnete die Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr. Im Vergleich zum Jahr 2020 hat sich die Anzahl der Anträge fast verdoppelt, damals wurden rund 12.000 Anträge gestellt. 2021 lag die Zahl der Anträge bei ca. 18.000. "Mit Ausnahme des Augusts hatten wir das ganze Jahr über hohe Antragszahlen. Das ist ungewöhnlich, denn in den Vorjahren wurde das Kinderkrankengeld stärker während der Erkältungszeit in Anspruch genommen und weniger in den Sommermonaten", sagt Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz. "In 2022 haben wir beispielsweise im Juli viermal so viele Anträge bekommen wie im Juli 2019 und 2020."

Corona-Kinderkrankengeld wird kaum noch beantragt

Während das pandemiebedingte Kinderkrankengeld 2021 rund 10.000 Mal in Anspruch genommen wurde, haben Eltern das Corona-Kinderkrankengeld im vergangenen Jahr nur noch in rund 3.000 Fällen genutzt. Das pandemiebedingte Kinderkrankengeld war im Januar 2021 eingeführt worden, um Eltern die Betreuung ihrer Kinder zu ermöglichen, wenn Schulen oder Kitas aufgrund von Corona schließen mussten. 

Hauptsächlich von Frauen beantragt

Mit rund 74 Prozent nehmen deutlich mehr Mütter als Väter das Kinderkrankengeld in Anspruch. Daran hat sich auch in Coronazeiten nichts geändert. 
 

Hinweis für die Redaktion

Mehr Informationen zum Kinderkrankengeld gibt es online unter der Suchnummer 2080122. Die Techniker Krankenkasse hat in Rheinland-Pfalz eine halbe Millionen Versicherte.