Neues Versorgungsangebot für saarländische TK-Versicherte mit Rückenschmerzen
Pressemitteilung aus Saarland
Saarbrücken, 7. Dezember 2022. Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten körperlichen Beschwerden in Deutschland und dem Saarland. Weil der Leidensdruck meist sehr hoch ist, denken viele Betroffene an eine Operation. Dabei gibt es auch ambulante und konservative Methoden, um die Schmerzen entsprechend zu behandeln.
Bildgesteuerte Schmerztherapie auch im Saarland
Genau da setzt ein neues Versorgungsangebot der TK an. Patientinnen und Patienten, die bei der TK versichert sind und unter Rückenschmerzen leiden, können sich auch im Saarland mit der sogenannten bildgesteuerten Schmerztherapie behandeln lassen. Dazu wurde ein Vertrag mit dem Berufsverband der Orthopäden und Unfallchirurgen (BVOU) abgeschlossen, dem auch der Landesvorsitzende des BVOU im Saarland, Dr. Björn Bersal, beigetreten ist.
"Die TK bietet ihren Versicherten als einzige gesetzliche Krankenkasse diese hervorragend wissenschaftlich evaluierte Therapie als konservative Alternative bei Wirbelsäulenerkrankungen", sagt Dr. Bersal und ergänzt: "Die Patientinnen und Patienten profitieren dabei zusätzlich von einer schnellen Terminvergabe und kurzen Wartezeiten. Wir Ärztinnen und Ärzte können diese Behandlung dann ganz unbürokratisch über die Versichertenkarte abrechnen."
Auch Stefan Groh, Leiter der TK-Landesvertretung im Saarland zeigt sich zufrieden mit dem Angebot: "Ich bin froh, dass wir diese innovative Behandlung auch unseren Versicherten im Saarland anbieten können. Damit können wir Schmerzen mindern und unnötige schwere Eingriffe an der Wirbelsäule umgehen, welche auch immer mit Risiko behaftet sind. Das unterstreicht, dass wir uns für die bestmögliche Versorgung unserer Versicherten in der Region einsetzen", so Groh
Millimetergenaue Schmerzmittel-Injektion
Bei dem ambulanten Verfahren injiziert die Ärztin oder der Arzt ein Schmerzmittel direkt an die Stelle, die die Schmerzen an der Wirbelsäule verursacht. Die Injektion erfolgt dank Computertomograf millimetergenau. Diese Art der Behandlung ist bei entsprechender Indikation mittlerweile als Alternative zu Operationen anerkannt und häufig die bessere Option, wie Studien zeigen. Das Verfahren kommt nur dann zum Einsatz, wenn chronische Rückenschmerzen vorliegen und klassische Therapien nicht mehr helfen.