Wegen Rücken: Nordrhein-Westfalens Beschäftigte bleiben 1,4 Tage zu Hause
Pressemitteilung aus Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf, 15. März 2023. Die Zahl der Fehltage wegen Rückenerkrankungen bleibt in Nordrhein-Westfalen auf unverändert hohem Niveau. Im Schnitt fehlte 2022 jeder Beschäftigte und jede Beschäftigte 1,39 Tage wegen Problemen im Kreuz und damit genauso häufig wie in den letzten drei Jahren. Das zeigt eine aktuelle Vorab-Auswertung aus dem TK-Gesundheitsreport 2023 anlässlich des morgigen Tags der Rückengesundheit. Die Gesamtfehlzeiten in NRW summierten sich im letzten Jahr auf durchschnittlich 19,6 Tage je Erwerbsperson.
Wer wegen anhaltender Rückenschmerzen eine Operation erwägt, sollte sich die Entscheidung gut überlegen. 87 Prozent der rund 7.800 Patientinnen und Patienten, die das spezielle TK-Angebot "Zweitmeinung Rücken" genutzt haben, kamen im Jahr nach der Zweitmeinung ohne eine Rückenoperation aus. Eine konservative Behandlung durch Muskelaufbau war beispielsweise für die Betroffenen eine schonende und hilfreiche Therapiealternative. Sie konnten so einen unnötigen Eingriff vermeiden, der mit Risiken verbunden ist und den Köper belastet.
Weitere Informationen: Zweitmeinungsverträge und Schmerzzentren
Hinweis für die Redaktionen
Die Zahlen stammen aus den Vorabdaten des TK-Gesundheitsreports 2023. Grundlage dafür bilden die rund 5,6 Millionen bei der TK versicherten Erwerbstätigen (Berufstätige und ALG 1-Empfänger) - davon rund 1,3 Millionen in NRW.