TK und Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover vereinbaren frühzeitige Rehabilitation 

Hannover, 26. Mai 2023. Verminderte Leistungsfähigkeit, anhaltende Kopfschmerzen oder Atembeschwerden sind Symptome, die bei Betroffenen auch noch nach einer Sars-CoV-2-Infektion auftreten können. Halten die Beschwerden länger als drei Monate an, wird von Post-COVID gesprochen. In Kooperation mit der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Braunschweig-Hannover bietet die Techniker Krankenkasse (TK) ihren Versicherten nun spezielle Hilfe und ein gezieltes Angebot für Langzeiterkrankte.

Frühzeitige Versorgung wichtig

Die Folgen einer Coronainfektion können sehr unterschiedlich sein und bei Betroffenen zu einer andauernden Arbeitsunfähigkeit führen. "Eine lange Arbeitsunfähigkeit, verursacht durch eine Post-COVID-Erkrankung, kann bei den Patientinnen und Patienten auch zur Entstehung von chronischen Krankheiten führen. Eine frühzeitige und bedarfsgerechte Versorgung ist daher entscheidend für Betroffene", erklärt Dirk Engelmann, Leiter der TK-Landesvertretung Niedersachsen.

Schnelles Verfahren

TK-Versicherte werden ab einer Arbeitsunfähigkeit von zehn Wochen angesprochen und erhalten dann Unterstützung bei der Beantragung einer Reha. Die DRV Braunschweig-Hannover bearbeitet diesen Antrag anschließend in einem beschleunigten Verfahren. Nach einer Bewilligung erhalten Betroffene einen Termin in einer Klinik, die auf die individuellen Folgeerscheinungen spezialisiert ist. Die Reha soll möglichst nach drei Wochen beginnen.

Spezialisierte Kliniken in Niedersachsen

Die Klinik Teutoburger Wald in Bad Rothenfelde und das Rehazentrum Oberharz in Clausthal-Zellerfeld bieten besondere Behandlungskonzepte, die auf psychosomatische, kardiologische und pneumologische Symptome spezialisiert sind. Bei neurologischen Symptomen erhalten Betroffene modernste Therapien in entsprechenden Fachkliniken. "In diesen Reha-Einrichtungen gibt es die bestmöglichen medizinischen und therapeutischen Angebote für Post-COVID-Erkrankte - und einen kurzfristigen Termin dafür direkt mit der Zusage. So können wir den Patientinnen und Patienten einen schnellen Weg ebnen, um wieder in den beruflichen und privaten Alltag zurückzukehren", sagt Jan Miede, Geschäftsführer der DRV Braunschweig-Hannover.

Hinweis an die Redaktion

Begriffsabgrenzung Long COVID / Post COVID

Der Begriff Long-COVID bezeichnet Beschwerden, die länger als vier Wochen nach einer Infektion auftreten oder fortbestehen. Mit Post-COVID werden Beschwerden bezeichnet, die länger als zwölf Wochen nach Infektion anhalten oder neu auftreten.

Long-COVID - Gesundheitsreport

Mit der Frage: "Welche langfristigen Folgen hat eine Coronainfektion auf den Krankenstand der Beschäftigten in Deutschland?" stellte die TK im vergangenen Jahr ihren Gesundheitsreport vor mit dem Schwerpunktthema Long-COVID*. Mehr dazu hier.

Long-COVID-Betroffene mit den Symptomen einer ausgeprägten Erschöpfung ("Fatigue") unterstützt die TK mit der "Fimo Health-App". Diese App hilft dabei, die Symptome besser zu verstehen und einer möglichen Chronifizierung entgegenzuwirken. TK-Versicherte erhalten die App kostenfrei. Weitere Infos zur Fimo Health-App gibt es auf tk.de.

Über die Deutsche Rentenversicherung

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover ist der größte gesetzliche Rentenversicherer in Niedersachsen. Sie ist regionale Ansprechpartnerin in allen Fragen zu Rente, Rehabilitation und Altersvorsorge und betreut nahezu zwei Millionen Versicherte und eine Million Rentnerinnen und Rentner. Der Rentenversicherer unterhält fünf Kliniken an vier Standorten. Mit einem Budget von rund 15,6 Milliarden Euro verwaltet das Haus den zweitgrößten öffentlichen Etat in Niedersachsen.

Ansprechpartnerin Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover

Gabriele Wallbaum
Pressesprecherin
Mail: gabriele.wallbaum@drv-bsh.de
Tel.: 0511 829-2632