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Krankenhausfinanzierung: Ein neuer Mix ist nötig
Welche Anreize die Finanzierung setzt, wirkt sich entscheidend auf die Versorgungslandschaft aus.
Die stationäre Versorgung macht traditionell den größten Kostenblock im Gesundheitssystem aus. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) gab allein 2020 mehr als 82 Milliarden Euro für Krankenhausbehandlungen aus. Gleichzeitig gibt es hier seit Jahren gravierende, finanzierungsbedingte Fehlentwicklungen, die einer optimalen, wirtschaftlichen Versorgung entgegenstehen; z.B.:
Mengenausweitung: Deutschland hat eine hohe Bettendichte, hohe Fallzahlen und ein System das stark auf Pauschalen setzt. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt: Ein hoher Anteil von Pauschalfinanzierungen setzt in Kombination mit der Angebotsstruktur Anreize zur Mengenausweitung.
Mangelnde
Investitionsfinanzierung
: Das Geld für Klinikinvestitionen kommt von den Bundesländern - theoretisch. In der Praxis liegt deren Investitionsquote bei 3,4 statt 10 Prozent.
Zu wenig Qualitätsanreize: Ökonomische Anreize zur Verbesserung der Qualität sind im Vergütungssystem kaum ausgeprägt.
Krankenhausfinanzierung
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Der Investitionsanteil der Bundesländer für die Krankenhausfinanzierung geht weiter zurück.
33,5 % der Leistungsausgaben der GKV sind Ausgaben für Krankenhausbehandlungen.
Corona-Rettungsschirm zeigt, wie wichtig Differenzierung ist
Der Rettungsschirm für Kliniken sah zunächst keine Differenzierung vor: Einheitliche Pauschalen für freigehaltene Betten waren unabhängig von der Versorgungsstufe der Häuser. Das führte dazu, dass Kliniken hoher Versorgungsstufen - mit im Schnitt medizinisch anspruchsvolleren Fällen - nicht ausreichend kompensiert wurden. Gleichzeitig überstiegen in anderen Häusern die Ausgleichszahlungen die Entgelte im Normalbetrieb.
Dr. Jens Baas, TK-Vorstandsvorsitzender
DRG-System anpassen: Differenzierung für mehr Qualität
Wie gelingt es, über die
Krankenhausfinanzierung
Anreize für eine möglichst gute und gleichzeitig wirtschaftliche Versorgung zu schaffen? Und wie lässt sich verhindern, dass bestimmte, für die Versorgung notwendige, Angebote zum wirtschaftlichen Risiko für Kliniken werden? Was sich aus TK-Sicht im DRG-System ändern muss:
unterschiedliche Kostenstrukturen aufgrund der Versorgungsstufen müssen stärker berücksichtigt werden,
eine separate Finanzierung der Vorhaltekosten ergänzt die leistungsgerechte Finanzierung: Das nimmt wirtschaftlichen Druck von notwendigen Angeboten mit geringen Fallzahlen - etwa auf dem Land oder in Spezialdisziplinen von Maximalversorgern,
qualitätsabhängige Vergütungsanteile sollten eingeführt werden, um Qualitätsanreize zu setzen.
Befürwortung der Spezialisierung von Krankenhäusern
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53 Prozent der Befragten befürworten die Spezialisierung von Krankenhäusern, auch wenn es eine längere Anfahrt bedeutet. Dies zeigt der TK-Meinungspuls 2021.
Der TK-Meinungspuls zeigt: Die Mehrheit der Menschen in Deutschland befürwortet die Spezialisierung von Kliniken, im Sinne von mehr Qualität.
Damit eine solche DRG-Reform ihre Wirkung entfalten kann, bedarf es einer strukturierten regionalen Versorgungsplanung auf Basis bundesweit einheitlich vorgegebener Versorgungsstufen für Kliniken - auch um künftig eklatanten Über- und Unterversorgungen entgegenzuwirken.
TK-Position zur Krankenhausstruktur und ihrer Finanzierung
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Thomas Ballast ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse.
Bedarfsgerechte Klinikfinanzierung
Die Frage, wie die
Krankenhauslandschaft
in Deutschland künftig gestaltet sein muss, damit die Versorgung der Patientinnen und Patienten zukunftsfähig bleibt, ist ein Dauerbrenner in der Gesundheitspolitik. Thomas Ballast gibt Antworten.
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Gesundheitspolitik: Weichen stellen
Was sind die Handlungsfelder in der 20. Legislaturperiode? Mehr Infos dazu auf den
TK-Themenseiten