"Sicher Zuhause" dank smarter Unterstützung
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Stürze führen bei Pflegebedürftigen oft zu Krankenhausaufenthalten und können die Selbständigkeit der Betroffenen einschränken. Körperliche Sturzfolgen - wie etwa Brüche - und seelische Sturzfolgen - wie Ängste - schränken den Bewegungsradius ein, darunter können Autonomie und Sozialkontakte leiden.

Das Pilotprojekt von TK und Philips "Sicher Zuhause" setzt bei diesem Problemfeld an: Die Teilnehmer werden mit einem Funksensor ausgestattet, der um den Hals getragen wird und Daten eine Basisstation sendet. Die Station registriert, ob ein Betroffener stürzt und verständigt automatisch Hilfe: Je nach Situation kommt ein Angehöriger, ein Pflegedienstmitarbeiter oder ein Notarzt zur Unterstützung.
Pflege: Digitale Hilfe bei Stürzen
KI-Prognose zur Krankenhausvermeidung
Zudem erstellt ein selbstlernendes System auf Basis der Daten eines Teilnehmers einen individuellen und tagesaktuellen Risikowert. Ist dieser auffällig, meldet sich ein speziell geschulter Gesundheitsberater, um mit dem Pflegebedürftigen sinnvolle Schritte zu besprechen. So sollen Krankenhausaufenthalte vermieden werden.
So unterstützt KI Pflegebedürftige
Die Zukunft der Pflege ist smart
Repräsentative Umfragen, wie z. B. der Meinungspuls Pflege, zeigen immer wieder, dass die Menschen in Deutschland im Alter gerne lange selbstständig bleiben wollen - die Akzeptanz, sich dafür auch digitale Unterstützung zu holen, ist groß. Die TK bietet Pflegenden und ihren Angehörigen schon heute zahlreiche "smarte Pflegehelfer" - und setzt sich zudem dafür ein, dass smarte Lösungen für Pflegebedürftige einfacher über die Pflegeversicherung zugänglich werden.
Blogbeitrag: Interview zum Thema Stürze im Alter
Blogbeitrag: Pflege: Sensor erkennt Risiken schon vorab
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