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Gesundheitsreport "Mobilität in der Arbeitswelt"
Welche Berufsgruppen sind besonders betroffen? Wie kann man das Leben der Berufspendler vereinfachen? Die Sonderauswertung des TK-Gesundheitsreports "Mobilität in der Arbeitswelt" beleuchtet das Thema Pendlergesundheit.

Die heutige Arbeitswelt fordert maximale Flexibilität der Arbeitnehmer. Dabei spielt die Mobilität der Menschen eine große Rolle. Unternehmen konzentrieren sich zunehmend auf die großen Ballungsgebiete, Pendeln ist für viele Beschäftigte mittlerweile ein fester Bestandteil des Alltags geworden. Die TK wollte jetzt wissen: Was macht das mit der Gesundheit der Menschen?
Pendler sind psychisch belastet
Bereits 2012 hatte sich die TK in ihrem Gesundheitsreport mit dem Schwerpunkt "Mobilität" befasst. In den letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt durch die Digitalisierung nochmals verändert. Daher wird das Thema in dem vorliegenden Dossier "Mobilität in der Arbeitswelt" erneut aufgegriffen. Ergänzt werden die Ergebnisse durch ein umfassende Zusammenfassung der wichtigsten nationalen und internationalen wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema "Pendeln". Eine der wichtigsten Erkenntnisse: Pendler sind insgesamt zwar weniger krankgeschrieben als Beschäftigte mit kurzem Arbeitsweg, sie sind aber mehr von psychischen Erkrankungen betroffen.
Pendeln geht auf die Nerven

Eine Lösung: Modernes Betriebliches Gesundheitsmanagement
Die TK möchte mit der Studie unter anderem darauf aufmerksam machen, dass sich ein modernes Betriebliches Gesundheitsmanagement auch den Belastungen des Pendelns widmen muss.
Vielen Unternehmen ist oft nicht klar, dass sie mit intelligenten Schichtplänen, guter Arbeitsorganisation und Digitalisierung großen Einfluss darauf haben, wie sehr Pendeln belastet.
Mobilität in der Arbeitswelt
Hintergrund
Das Dossier "Mobilität in der Arbeitswelt" ist eine Sonderauswertung des TK-Gesundheitsreports, für den die TK jährlich die Krankschreibungen und Arzneimittelverordnungen der Versicherten mit sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung analysiert.
Für die vorliegende Studie wurden Daten von 2011 bis 2017 der jahresdurchschnittlich 3,6 bis 4,8 Millionen TK-versicherten Beschäftigten von 15 bis unter 65 Jahren untersucht. Der Report ist wie alle Gesundheitsberichte auf tk.de (Suchnummer 2031464) verfügbar. Die Stress-Studie "Entspann Dich, Deutschland" ist auf presse.tk.de abrufbar (Suchnummer 2041952).