Mainz, 2. Februar 2023. Gesundheit ist für viele Menschen der wichtigste Grund, Sport zu treiben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Bewegungsstudie der Techniker Krankenkasse (TK). 57 Prozent der Befragten in der Ländergruppe Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland sehen ihre Gesundheit als wichtigste Motivation um aktiv zu werden. Etwa die Hälfte gibt zusätzlich an, dass Sport einfach Spaß macht und fast ebenso viele können beim Sport am besten entspannen.

Sport reduziert Risiko für Gesundheitsprobleme

Des Weiteren zeigt die Studie, dass Menschen, die regelmäßig Sport treiben, ein reduziertes Risiko für Gesundheitsprobleme wie Rückenschmerzen, Übergewicht oder Migräne haben. Ein Anteil von 24 Prozent der Befragten in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland treibt jedoch keinen Sport. Besonders dieser Gruppe fällt es beim Neueinstieg schwer, die anfängliche Motivation für Sport beizubehalten. Abhilfe können hierbei digitale Fitnessangebote schaffen. "Wichtig für das Durchhalten ist es, eine Sportart zu finden, die einem Spaß macht. Denn wenn man regelmäßig moderat Sport treibt, tut man viel für seine eigene Gesundheit und kann auch das eigene Wohlbefinden steigern, beispielsweise weil man besser schläft oder entspannter ist", sagt Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz.

Die Zahlen der TK-Bewegungsstudie bestätigen dies: 70 Prozent der befragten Sportlerinnen und Sportler, die regelmäßig mehr als drei Stunden in der Woche sportlich aktiv sind, geben an, sich gesundheitlich gut oder sogar sehr gut zu fühlen. Nur elf Prozent beschreiben ihren Gesundheitszustand als weniger gut oder schlecht. Bei den Nicht-Sportlern liegt der Anteil bei 23 Prozent.

Online-Angebote unterstützen 

Insbesondere durch die Corona-Pandemie hat die Nutzung von Online-Sportangeboten deutlich zugenommen, da Mannschaftssport oder das Fitnessstudio als sportliche Aktivität ausfielen. Für Neueinsteigende bieten Online-Sportangebote eine Möglichkeit, bequem von zuhause aus mit sportlichen Aktivitäten zu starten. Mit dem TK-Fitness-Coaching bekommen Anfänger und Anfängerinnen wie auch Fortgeschrittene ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm, welches das eigene Fitnessniveau berücksichtigt und bei der Erreichung der selbst definierten Gesundheitsziele unterstützt.

Immer mehr Menschen nutzen digitale Fitnesshilfen

Ein weiterer Trend ist das smarte Training. Gemeint sind dabei sogenannte Wearables, also Mini-Computer, die meist am Handgelenk getragen werden und Körperfunktionen messen. Die Zahl derer, die digitale Fitnesshilfen nutzen, hat sich seit 2016 mehr als verdoppelt. Bundesweit nutzen bereits beinahe 30 Prozent der Sportler und Sportlerinnen digitale Unterstützung beim Training. Die Umfrage zeigt, dass vor allem bei jüngeren Userinnen und Usern Fitnessarmbänder und Smartwatches im Einsatz sind. Es zeigt sich jedoch auch bei den über 60-Jährigen eine immer größer werdende Begeisterung für die digitalen Trainingshilfen. "Smartwatches und Co. machen den sportlichen Erfolg sichtbar und motivieren dadurch zur Erreichung der persönlichen gesundheitlichen Ziele", so TK-Landeschef Jörn Simon.

Um noch mehr sportliche Motivation zu schöpfen, kann der Fitnesstracker mit dem Fitnessprogramm TK-Fit, welches sich in der TK-App befindet, verbunden werden. Durch verschiedene Challenges motiviert das Programm zu mehr sportlicher Aktivität. 
 

Hinweis für die Redaktion

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte vom 4. bis 20. Mai 2022 im Auftrag der Techniker Krankenkasse bundesweit 1.706 Personen ab 18 Jahren zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten (mindestens 200 Personen pro Ländergebiet mit anschließender Proportionalisierung der Gesamtergebnisse). Die hier ausgewiesenen Teilergebnisse der bundesweiten Studie beziehen sich auf die Ländergruppe Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland.