Berlin: So viele Anträge auf Kinderkrankengeld wie nie
Pressemitteilung aus Berlin/Brandenburg
Berlin, 9. Januar 2023. Die Zahl der Anträge auf das krankheitsbedingte Kinderkrankengeld in Berlin hat bei der Techniker Krankenkasse (TK) im vergangenen Jahr ein Rekordniveau erreicht. Mit mehr als 60.000 lag sie im Jahr 2022 annähernd doppelt so hoch wie 2020, damals gingen knapp 32.000 Anträge auf Kinderkrankengeld ein. 2021 betrug die Zahl der Anträge rund 46.000. "Für kranke Kinder ist die liebevolle Zuwendung genauso wichtig wie die gute medizinische Betreuung", sagt Susanne Hertzer, TK-Chefin in Berlin und Brandenburg. "Deshalb ist es gut, dass Eltern von der Möglichkeit des Kinderkrankengelds Gebrauch machen können, um sich um ihre Kleinen zu kümmern."
Rückgang beim Corona-Kinderkrankengeld
Das pandemiebedingte Kinderkrankengeld (Corona-Kinderkrankengeld) wurde 2021 noch rund 31.000-mal in Anspruch genommen. Im vergangenen Jahr stellten Eltern nur noch rund 8.800 Anträge. Das pandemiebedingte Kinderkrankengeld war im Januar 2021 eingeführt worden, um Eltern die Betreuung ihrer Kinder zu ermöglichen, wenn Schulen oder Kitas aufgrund von Corona schließen mussten oder wenn für das Kind Isolierung beziehungsweise Quarantäne angeordnet wurde.
Weiterhin gibt es eine Auffälligkeit bei den Antragstellenden: Meistens beantragen Mütter das Kinderkrankengeld. Sie stellten in den vergangenen Jahren in Berlin zwei Drittel bis drei Viertel aller Anträge.
Hinweis für die Redaktion
Mehr Informationen zum Kinderkrankengeld gibt es hier. In Berlin zählt die TK rund 944.000 Versicherte.