Interview aus Mecklenburg-Vorpommern
Interview mit Prof. Roland Rosenstock
Der Greifswald Medienexperte, Professor Roland Rosenstock, schildert im Videointerview seinen Standpunkt zu elektronischem Sport. Den ausgewiesenen Gaming-Spezialisten und Leiter des pädagogischen Projekts „ComputerSpielSchule“ fasziniert vor allem die mit dem eSport verbundene Jugendkultur.
Innerhalb dieser Netzwerke entstehen sich dynamisch entwickelnde, soziale Gruppen. Dementsprechend steht der Greifswalder Professor auch einer Professionalisierung des eSports skeptisch gegenüber. Mit einer möglichen Fokussierung auf Leistungs-eSport, könnte seiner Ansicht nach ein Teil der heutigen Gaming-Kultur verloren gehen.
Die digitale Welt und insbesondere eSport ist vielfältig und facettenreich. Für Prof. Rosenstock sind die Anforderungen an eSport den klassischen, analogen Sportarten sehr ähnlich. Noch mehr als bei Disziplinen wie Fußball oder Handball fordert Rosenstock im eSport die inhaltliche und organisatorische Verantwortung der Eltern, wenn es um die Spieldauer geht.
ESportler bringen eine Vielzahl von Kompetenzen mit. Doch wie steht es um Medienkompetenz? Roland Rosenstock schätzt vor allem den spielerischen, zweckfreien Aspekt an sich und betont, dass das Hobby einer Person nicht mit Stress in Verbindung gebracht werden sollte. Darum ist ein bewusster Medienkonsum für eSportler ebenso wichtig wie eine gesunde Ernährung.
Smartphone Statement eSport Prof. Roland Rosenstock
