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Vater hält sein Neugeborenes, das einen Hai-Bademantel trägt
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Die Industrie bietet viele Säuglingspflegeprodukte von der Seife über das Shampoo bis zur Creme an. Diese kosten viel Geld und sind in der Regel unnötig. Denn: Babys werden am besten mit klarem, warmem Wasser gewaschen. Es reicht aus, täglich Gesicht, Hände und Gesäß zu waschen. Baden sollten Sie Ihr Kind nur ein- bis zweimal in der Woche, da die empfindliche Haut sonst austrocknet.

Pflegecremes oder Öle sind bei gesunder Haut nicht notwendig. Im Gegenteil, beide trocknen die Haut langfristig aus, da bei regelmäßiger Anwendung die hauteigene Fettproduktion nachlässt. Hier gilt, wie häufig, die Devise: "Weniger ist mehr".

Raus an die Luft

Babys brauchen viel frische Luft und Sonnenlicht. Wann immer es die Witterung erlaubt, tut es Ihrem Baby und Ihnen gut, wenn Sie draußen spazieren gehen.

Erste Spaziergänge können im Winter ab der dritten Lebenswoche, im Sommer in der zweiten Lebenswoche unternommen werden. Auch hier gilt es, das Kleine nicht so warm anzuziehen, dass es schwitzt. Sie können sich dabei an Ihrer Kleidung orientieren: Ziehen Sie Ihr Baby immer ein wenig wärmer an als sich selbst. Im Sommer ist unbedingt ein Sonnenschirm zu empfehlen.

Mehr oder weniger Sonne?

Die kindliche Haut ist besonders empfindlich gegenüber Sonneneinstrahlung. Man weiß heute, dass besonders Sonnenbrände in der Kindheit, im wahrsten Sinne des Wortes ins Hautgedächtnis eingebrannt werden. Diese frühen Sonnenbrände gelten als Grundstein für Hautkrebs. Deshalb bitte Kinderhaut nie ohne Schutz direkter Sonneneinstrahlung aussetzen! Im Hochsommer oder im Sommer sollten Kinder nie ohne Sonnenhut und T-Shirt in der Sonne laufen. Am besten ist jedoch der Aufenthalt im Schatten.

Lässt sich das Sonnenbad nicht vermeiden, empfiehlt sich eine maximale Dauer von einer halben Stunde und das Auftragen spezieller Kindersonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 20).

Einmal- oder Stoffwindeln? Was ist besser?

Viele Eltern machen sich Gedanken, ob ihr Kind besser mit Einmal- oder Stoffwindeln gewickelt werden sollte. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Die einfachste, aber nicht billigste Methode ist das Verwenden von Papierwindeln. Diese halten gut trocken und werden nicht gewaschen, vergrößern aber den Müllberg enorm. Manche Kinder reagieren allerdings überempfindlich auf das Material und entwickeln Hautrötungen. Produktwechsel können hier Abhilfe schaffen.

Stoffwindeln können selbst oder vom Windelservice (teurer als Papierwindeln) gewaschen werden, saugen aber die Nässe nicht so gut auf. Es gibt so gut wie keine Überempfindlichkeitsreaktionen.

Für welche Art Windeln Sie sich entscheiden, spielt in der Regel keine große Rolle, viel wichtiger ist die Pflege des kleinen Popos. Reinigen Sie das Gesäß am besten nur mit klarem, warmem Wasser ohne Zusätze. Größere Stuhlreste können vorher mit Feuchttüchern, die sich auch für unterwegs eignen, entfernt werden. Vor Öltüchern ist zu warnen, da viele Kinder hierauf mit Hautrötung und Pickeln reagieren. Auf Pflege- oder Hautschutzcremes können Sie ganz verzichten, solange der Popo nicht gerötet ist.

Bei Rötung empfiehlt sich zum Beispiel Panthenol-Salbe. Außerdem sollte der Popo so trocken wie möglich gehalten werden, indem Sie die Windeln so oft wie möglich und nötig wechseln. Lassen Sie den Popo auch mal an der Luft trocknen. Ansonsten kann man auch mit einem Fön die Haut trocken halten. Kommt es damit nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen zur Besserung, sollte der Kinderarzt aufgesucht werden, da sich eine Pilzinfektion hinter der Rötung verstecken könnte.

Nabelpflege

Der ein bis zwei Zentimeter lange Nabelschnurrest trocknet ein und fällt irgendwann in den ersten Lebenswochen ab. Die Nabelwunde kann danach bis zum vollständigen Abheilen noch leicht nässen oder bluten.

Empfehlenswert ist eine sogenannte offene Nabelpflege. Dabei wird der Nabelschnurrest weder mit einer Kompresse noch mit einer Nabelbinde abgedeckt. So kommt besonders viel Luft an den Nabel, der Nabelschnurrest trocknet schneller ein und die Nabelwunde heilt besser ab.

Der Nabelgrund sollte täglich gereinigt werden. Ob Ihre Hebamme dafür eine Calendulaessenz, Nabelpuder, Alkohol oder nur eine Kochsalzlösung verwendet, sollte ihr selbst überlassen bleiben. Lassen Sie sich von Ihrer Hebamme anleiten und fragen Sie gegebenenfalls nach.

Falls Sie eine Rötung um den Nabel bemerken, Ihr Baby fiebrig und unruhig ist oder gar weniger trinkt, kann dies ein Hinweis auf eine Nabelinfektion sein. In diesem Fall sollten Sie unbedingt Ihren betreuenden Kinderarzt aufsuchen!

Gute Nacht, Baby

In den vergangenen Jahren wurde viel über den gesunden Schlaf des Babys geforscht, gerade auch zur Vermeidung des plötzlichen Kindstodes. Das Baby sollte auf dem Rücken, auf einer härteren Unterlage beziehungsweise Matratze liegen. Die optimale Temperatur im Schlafzimmer liegt bei 18 Grad Celsius und selbstverständlich sollte der Raum rauchfrei sein. Der Säugling sollte nicht zu warm angezogen werden, damit er nicht schwitzt, zum Beispiel sollte nachts kein Mützchen aufgezogen werden.

Damit er sich nicht die Bettdecke über den Kopf zieht, empfiehlt sich ein Schlafsack statt einer Decke, sobald er sich drehen kann. Weiterhin wird empfohlen, den Säugling von Anfang an in seinem eigenen Bettchen schlafen zu lassen. Und in das gehören weder Kuscheltiere, Wärmflaschen noch Heizdecken.

Gesundheitstipps für die Familie 

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