Guter Durchblick
Das Röntgen gehört zu den wichtigsten zahnärztlichen Untersuchungsmethoden. Es erlaubt zum Beispiel einen Blick in die Zahnzwischenräume oder macht krankhafte Veränderungen an der Wurzelspitze sichtbar.
Es gibt verschiedene Aufnahmeverfahren:
Röntgenaufnahme
Bei kleinen Röntgenaufnahmen (Zahnfilm) zur Darstellung von einem bis vier Zähnen befindet sich der Röntgenfilm innerhalb des Mundes.
Panoramaaufnahme
Die Panoramaaufnahme wird extraoral, das heißt außerhalb des Mundes, vom Zahnarzt oder einer Mitarbeiterin durchgeführt. Dabei stellen sich die Zähne, der Kiefer und teilweise die angrenzenden Gebiete des Kieferbereichs, die Kieferhöhle, möglichst überlagerungsfrei (orthoradial) dar.
Dies geht in der Regel auf Kosten der Detailgenauigkeit, die nur mit intraoralen Aufnahmen, das heißt innerhalb des Mundes, den sogenannten "Zahnfilmen" möglich ist.
Neuere digitale Geräte arbeiten computerunterstützt und haben so bis zu 70 Prozent weniger Strahlenbelastung.
Röntgenstatus
Eine Sonderform ist der sogenannte Röntgenstatus, eine Darstellung des Ober- und Unterkiefers auf zehn bis 14 kleinen Röntgenfilmen im Mund. Im Vergleich zur außerhalb des Mundes durchgeführten Panoramaaufnahme ist dies ein relativ aufwendiges, dafür aber sehr detailgetreues Verfahren. Diese Aufnahmeart wird vorwiegend in einer späteren Sitzung als Vorbereitung für eine Zahnfleischbehandlung oder zur Kariesdiagnostik in den Zahnzwischenräumen angewandt.