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Was ist typisch für die äthiopische Küche?

Hauptbestandteil der äthiopischen Küche ist ein schwammartiges Sauerteigfladenbrot namens Injera. Dieses wird aus Teff hergestellt, einer Getreideart, die es nur in Äthiopien und Eritrea gibt. Das Injera ist aber nicht nur Grundnahrungsmittel, sondern dient in Äthiopien auch als Teller und Besteck. Auf dem Fladen werden meist verschiedene sogenannte Wots (Soßen und Currys) serviert. Wots gibt es sowohl vegetarisch als auch fleischhaltig, wobei ihre Grundlage meist aus Hülsenfrüchten wie Kichererbsen, Linsen oder Erbsen besteht. Die Vielfalt vegetarischer Speisen ist auch auf die Religion des Landes zurückzuführen: Streng orthodoxe Äthiopier fasten nämlich jeden Mittwoch und Freitag und verzichten an diesen Tagen auf tierische Produkte. Das tut dem Geschmack allerdings keinen Abbruch, denn die äthiopische Küche besticht durch ihre intensiven Gewürze. Allen voran die beliebte, scharfe Gewürzmischung namens Berbere, die unter anderem aus Paprika, Cayenne, Bockshornklee, Zimt, Kurkuma, Nelke und Ingwer besteht. Nicht zu vergessen ist, dass Äthiopien außerdem das Heimatland des Kaffees ist. Fester Bestandteil der Esskultur ist deswegen auch die traditionelle Kaffeezeremonie. 

Warum ist äthiopisches Essen so gesund?

Äthiopien gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Das heißt aber nicht, dass das landestypische Essen nicht nahrhaft sein kann. Im Gegenteil: Traditionelle äthiopische Speisen sind nährstoffreich und fettarm. Allein das Injera, das zu fast jeder Mahlzeit gereicht wird, steckt voll gesunder Inhaltsstoffe. Wie bereits erwähnt, besteht das säuerliche Fladenbrot hauptsächlich aus Teff, der kleinsten Getreidesorte der Welt. Teffmehl ist nicht nur glutenfrei , sondern auch reich an Eisen, Proteinen, Aminosäuren, Kalzium und Vitamin C - kurz gesagt ein echtes äthiopisches Superfood. Zudem spielen auch andere Getreide wie Hirse, Gerste und Hafer eine herausragende Rolle, die vor allem durch ihren hohen Ballaststoffgehalt punkten. Mit diesem glänzen übrigens auch Hülsenfrüchte, die in Äthiopien gerne und viel verwendet werden. Da viele Speisen fleischlos sind, zählen Linsen, Kichererbsen und Co. zu beliebten Proteingebern. Außerdem setzt man in der äthiopischen Küche auf vitaminreiches Gemüse. Neben Tomaten, Paprika, Karotten, Blumenkohl und Kartoffeln landen auch rote Zwiebeln, Auberginen, Grünkohl oder Süßkartoffeln im Kochtopf. 

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Was sind die Besonderheiten der äthiopischen Esskultur und Tischsitten?

In Äthiopien hat Kaffee einen besonders hohen Stellenwert. Kein Wunder: "Kaffa", eine Provinz im Südwesten des Landes, ist schließlich auch Heimat und Namensgeber des beliebten Heißgetränks. Seit Jahrhunderten ist die traditionelle Kaffeezeremonie ein fester Bestandteil der (Ess-)Kultur in Äthiopien. Zu Beginn werden die noch grünen Kaffeebohnen in einer kleinen Pfanne über einem offenen Feuer geröstet. Diese werden im Anschluss von Hand gemahlen und in einer Jabana - einer traditionellen Kaffeekanne aus Ton - aufgebrüht. Dreimal wird der Kaffeesud aufgekocht, denn bei einer traditionellen Kaffeezeremonie werden jedem Teilnehmer insgesamt drei Tassen serviert. Dabei ist die erste Tasse die stärkste und steht für den reinen Genuss. Während der zweiten werden Probleme und Sorgen besprochen. Zum Schluss folgt noch die dritte Tasse, die Segen bringen soll. 

Gegessen wird in Äthiopien wie in Indien , mit den Fingern der rechten Hand. Dafür reißt man sich ein Stück Injera ab und nimmt damit das Essen auf. In Äthiopien ist es übrigens eine höfliche Geste, den Tischnachbarn mit der Hand zu füttern. Dies nennt man Gursha. Dabei gilt: je größer die Gursha, desto größer die Bindung beziehungsweise die Freundschaft.

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