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Es gibt viele gute Gründe, die dafür sprechen, bei dem ein oder anderen Lebensmittel auf Gepflücktes, Gejagtes oder Geangeltes zurückzugreifen. Zu den wichtigsten Argumenten zählt aber sicherlich die Tatsache, dass man dadurch unverfälschte Naturprodukte aus der eigenen Region bekommt. Denn es ist vor allem die Sehnsucht nach etwas Echtem und Natürlichem, die immer mehr Menschen ins Grüne zieht. Die "wilden" Zutaten sind schließlich Natur pur und der Weg zu ihnen führt automatisch nach draußen. Inspiration gefällig? Hier kommen fünf praktische, digitale Anlaufstellen und Natur-Apps, die helfen, den Wild-Food-Trend einfach mal selbst auszuprobieren.

Obst sammeln mit Mundraub.org

Auch wenn Mundraub schon lange nicht mehr als strafbar gilt, bedeutet das nicht, dass er automatisch erlaubt ist. Es spielt keine Rolle, ob man einen Apfel im Laden klaut oder vom Baum des Nachbarn pflückt - beides gilt als Diebstahl. Allerdings nur, wenn der Obstbaum auch wirklich jemandem gehört. Wenn nicht, dann ist Mundraub legal - und teilweise sogar erwünscht. Vor allem von den Gründern der Website Mundraub.org! Denn sie wollen verhindern, dass herrenloses Obst vergessen wird und am Wegesrand verrottet.

Dafür stellen sie auf ihrer Plattform eine interaktive Landkarte zur Verfügung, auf der Interessierte erfahren, wo es erlaubt ist, Früchte, Nüsse oder Kräuter kostenlos zu ernten. Dabei steht Nachhaltigkeit stets im Fokus: Die Menschen sollen lieber das Obst vor der eigenen Haustür retten, statt importierte, verpackte Früchte im Supermarkt zu kaufen. Das Öffentlichmachen der Fundorte schafft neben Wertschätzung also auch ein ganz neues Bewusstsein für Regionalität und Saisonalität. Mundraub.org führt zu den "essbaren" Orten in der eigenen Umgebung und ist auch ohne Anmeldung nutzbar.

Was ist Mundraub?

Mundraub ist eigentlich ein längst abgeschaffter deutscher Straftatbestand. Bis Mitte der 1970er-Jahre bezeichnete er "die Entwendung oder Unterschlagung von Nahrungs- oder Genussmitteln oder von anderen Gegenständen des hauswirtschaftlichen Gebrauchs in geringer Menge oder von unbedeutendem Wert zum alsbaldigen Verbrauch." Da es sich juristisch gesehen nur um eine Übertretung handelte, war nur eine geringe Strafe vorgesehen.

Wilde Beeren und Kräuter LITE

Hand aufs Herz: Wann haben Sie das letzte Mal frische Waldbeeren direkt am Wegesrand gepflückt? Frisch gesammelt schmecken die kleinen Früchte einfach am besten. Damit man sie aber wirklich genießen kann, sollte man sie auch sicher bestimmen können. Die App "Wilde Beeren und Kräuter LITE" kann dabei helfen. Sie funktioniert quasi wie ein digitales Nachschlagewerk, mit dem sich bequem von unterwegs aus verschiedene Pflanzenarten analysieren lassen.

Zu den 15 gelisteten Arten liefert die App umfassende Daten und Fakten, die in einer Bibliothek zusammengefasst werden. Hier erfährt man nicht nur, welche Früchte essbar sind, sondern auch, wie man sie zubereiten kann. Besonders praktisch: Es gibt eine integrierte Online-Beratung, bei der einem andere Hobby-Botaniker bei der Bestimmung helfen können. Eigene Entdeckungen lassen sich außerdem über eine Sichtungs-Funktion speichern, bei der man außerdem nützliche Informationen wie Fundort oder ein Foto hinterlegen kann.

Wer sein eigenes Wissen überprüfen oder festigen möchte, findet in der App außerdem ein kleines Quiz. Anhand von zehn Fragen kann man sein eigenes Wissen testen und festigen.

So lohnt sich die Jagd nach Wild Food doppelt

Mit TK-Fit, dem Fitnessprogramm Ihrer TK-App, können Sie die zurückgelegten Schritte pro Spaziergang in bares Geld verwandeln. Oder Sie belohnen sich mit Gutscheinen oder attraktiven Rabatten bei unseren Kooperationspartnern.

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Themen­spe­zial

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Pilze sammeln mit dem Pilzator/Pilz Erkenner

Es ist nicht immer leicht, essbare Pilze von ihren giftigen Doppelgängern zu unterscheiden. Als Neuling sollte man sich deswegen ausgiebig informieren und nur die Pilze mitnehmen, die man eindeutig identifizieren kann. Im Zweifel immer bei einer Expertin oder einem Experten beziehungsweise Pilzsachverständigen nachfragen. Aber auch Bestimmungsbücher oder spezielle Apps, wie der Pilzator (Android) und der Pilz Erkenner (iOS) können unterstützen. Der Vorteil der digitalen Helfer: Man hat sie stets in der Hosentasche dabei. Beide Apps sind speziell für Pilzneulinge geeignet, die sich zunächst Orientierung verschaffen möchten und funktionieren nach einem simplen Prinzip: Um zu prüfen, ob ein Pilz essbar oder giftig ist, reicht es ein Foto zu machen. Den Rest erledigt dann das Smartphone.

Wichtig ist: Auch wenn die Apps eine relativ gute Trefferquote haben sollen, liefert das Ergebnis bloß einen ersten Überblick. Um einen Pilz genau bestimmen zu können, muss man seine Farbe, Struktur, die Form und die Lamellen genau analysieren. Die Apps sind allerdings eine tolle Chance die kleinen Schwammerl etwas besser kennenzulernen und mehr über ihre Eigenschaften zu erfahren. 

Alle Angeln - die App für Angler

Zugegeben: Diese App ist wahrscheinlich nur für Hobby-Angelnde interessant. Doch diese sollten nun aufmerksam weiterlesen, denn "Alle Angeln" ist nicht nur eine App, sondern ein soziales Netzwerk - speziell für den Angelsport. Wer sich hier anmeldet, kann unter anderem die eigenen Fänge mit der Community teilen, den Fang anderer liken, kommentieren und sich mit ihnen vernetzen. In über 4.000 Gruppenchats treffen sich Angelvereine aus ganz Deutschland, um sich auszutauschen und gegenseitig zu helfen.

Ein Highlight: Sobald man zehn Fische geteilt hat, erstellt die App kostenlos eine persönliche Fangstatistik. Dabei gilt: Je mehr Angelnde mitmachen desto besser. Denn anhand der verschiedenen Fangdaten wertet die App unter anderem aus, mit welcher Angelmethode oder an welchem Ort es die besten Fangchancen gibt. Zudem können Userinnen und User den Gewässern in der eigenen Umgebung folgen und erhalten Benachrichtigungen. Beispielsweise wenn jemand anderes dort zu angeln beginnt oder sogar einen Fisch fängt. 

Jagderleben - ein Online-Portal für Jäger

Jagderleben ist ein digitales Portal für Jäger, aber auch für diejenigen, die sich rund um das Thema Jagen und Wild informieren möchten. Neben News, Anleitungen oder Testberichten findet man auf der Website auch eine Artenkunde-App, mit der das Erkennen von heimischen Vögeln und Säugetieren trainiert werden kann.

Außerdem gibt es Tipps rund um das Zubereiten von Wild, inklusive Rezept-Ideen: Von Pulled Pork vom Wildschwein über Reh-Cheeseburger bis zum klassischen Wildgulasch - auf dem Portal Jagderleben erfährt man, wie vielfältig sich Wildfleisch zubereiten lässt. Eine gute Inspiration für die karnivoren Wild-Food-Anfängerinnen und -Anfänger unter uns!