Hypnose war mein Einstieg
Jana Glückstadt (36) empfiehlt das Meditieren sogar schon kleinen Kindern ab etwa drei Jahren. Seit 2013 unterrichtet sie Mütter gemeinsam mit ihrem Nachwuchs in Meditations- und Entspannungstechniken. "Ein wunderbares Training, das für alle Beteiligten einen nachhaltigen Effekt hat", schwärmt die zweifache Mutter.
Im Geburtsvorbereitungskurs für den ersten Sohn Till hatte sich Jana 2011 mit Hypnose vertraut gemacht. "Eine Technik, die den Geburtsverlauf wirklich positiv beeinflusst. Dank dieser Erfahrung kannte ich Atem-, Entspannungs- und Visualisierungsmethoden schon - und wollte diese nun auch gern in meinen Alltag integrieren."
Besonders gut gefielen Jana die Yoga-Einheiten, in denen sie (ebenfalls vor der Geburt von Till) gelernt hatte, sich zu fokussieren und zu entspannen. "Ich war von Anfang an so überzeugt von den Yoga-Prinzipien, die für Regeneration, Ruhe und Vitalisierung sorgen können, dass ich sie unbedingt fundamental erlernen wollte."
Mit Meditation lässt sich Ruhe und Harmonie herstellen.
Also absolvierte sie mehrere Yogaausbildungen und bildete sich zudem fort in Meditation. "Bewegte Meditation ist heute das, was mir besonders gut tut. Verbunden mit dem Singen von Mantren werden Ruhe und Harmonie für mich sehr gut (wieder-)hergestellt. Auch sogenannte Mudras - das sind energielenkende Gesten wie beispielsweise eine Gebetshaltung mit aufeinandergepressten Handflächen - können große Wirkung entfalten", erklärt Jana begeistert.
Ich meditiere täglich - das macht mich gelassener und zuversichtlich.
Ihre Empfehlung für Anfänger: Mit Meditations-Trainings auf YouTube oder über eine App lässt sich prima ausprobieren, welche Art von Anleitung man braucht - wenn man gerade erst anfängt mit Entspannungsmethoden. Die Auswahl ist groß, und man kann je nach Gusto entscheiden, ob man sich eher angesprochen fühlt, wenn der Schwerpunkt auf entspannter Atmung liegt oder ob womöglich eine imaginäre Reise durch den Körper oder an Entspannungsorte der richtige Einstieg ist.
"Ich selber meditiere täglich mindestens zehn bis 20 Minuten am Stück", so die Fitnesstrainerin. "Mein Alltag wird dadurch fröhlicher und entspannter. Außerdem sorgt Meditation dafür, dass ich zuversichtlicher durchs Leben gehe." Die kurzen Auszeiten, die sie heute für sich nutzt - gerne mit Atem-Meditation oder bewegter Meditation -, sind ein unverzichtbares "Muss" geworden. "Es fühlt sich notwendig an, mich in der schnelllebigen Zeit zwischendurch einmal gänzlich wahrzunehmen. So kann ich erspüren, wie es mir geht, Anspannungen loslassen und gleich viel ausgeglichener reagieren."