Ruhe-Inseln tun einfach gut
Ingrid Beetz (65) ist Lehrerin an einer Hamburger Schule. Seit etwa zehn Jahren profitiert sie nicht nur selbst von den angenehmen Auswirkungen ihrer Meditations-Einheiten. Auch ihre Schüler haben erkannt, wie gut es tut, Stille zuzulassen, wenn drumherum "der Wahnsinn" tobt.
Ein einwöchiges Meditations-Seminar (angelehnt an Osho) war der Einstieg ins tägliche Meditieren. Zu Hause allerdings gestaltete es sich anschließend schwierig, so intensive Techniken wie die "Dynamische Meditation" fortzuführen.
Meditation ist Konzentration auf Körper und Geist.
Deshalb suchte sich die Lehrerin einer Stadtteilschule in unterschiedlichen Workshops und auf CDs weitere Inspiration für ihren ganz individuellen Bedarf: "Mir war es wichtig, konzentriert auf mich selbst zu sein und zur Ruhe zu kommen. Meine morgendliche Meditation besteht aus bewusstem Atmen und der Konzentration auf Körper und Geist - was ich teilweise durch Glaubenssätze unterstütze."
Bis heute ist es die morgendliche Meditations-Routine geblieben, die den besten Start in den Tag ebnet: "Das ist ja immer sehr persönlich geprägt, was gut tut - und was eher nicht. Aber für mich bedeutet die Meditation im halben Lotussitz im Bett mehr Ruhe für den ganzen Tag und damit verbunden auch viel mehr Gelassenheit. Eigenschaften, die für Erdung sorgen und resistenter gegen Stress machen."
Mehr Ruhe und Gelassenheit - das macht resistenter gegen Stress.
Faszinierend findet sie, zu beobachten, wie wirksam das Praktizieren von Meditation wirklich für alle Altersklassen sein kann. "An meiner Schule unterrichte ich neben Meditation auch Yoga in Nachmittagskursen. Jugendliche nehmen super gern an den Übungs-Einheiten teil. Weil sie den Wunsch haben, Stille zu erfahren und kurz auszusteigen aus dem Programm, das um sie herum läuft. Die meisten von ihnen können schon nach kurzer Zeit davon berichten, dass sich Schlafprobleme oder Kopf- und Verspannungsschmerzen im Rücken spürbar gebessert haben. Ein toller Erfolg!" Über sich selbst kann Ingrid Beetz voller Überzeugung sagen: "Ohne Meditation würde mir definitiv etwas fehlen. Sie gehört zu meinem Tag wie das tägliche Aufstehen."