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Mutter spielt mit ihrer Tochter ein Bewegungsspiel in der Bahn
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Viele Kinder sind nicht in der Lage, selbst einfache Bewegungen gut koordiniert auszuführen. Dabei ist die Fähigkeit, den eigenen Körper im Gleichgewicht zu halten und auch komplexe Bewegungen genau, schnell und variabel zu steuern, immens wichtig für eine gesunde Entwicklung - und eigentlich auch kinderleicht.

Erstellt hat die TK die Kurzfilme zusammen mit den Heidelberger Sportwissenschaftlern Professor Dr. Klaus Roth und Dr. Mareike Pieper sowie dem Hamburger Filmemacher Holger Braack.

Fordern ja, überfordern nein

Koordination üben Sie mit Ihrem Kind am besten, wenn Sie Spiele einsetzen, bei denen es darum geht, sich genau, schnell und variabel zu bewegen. Oder Spiele, die komplex sind, weil in ihnen mehrere Bewegungen gleichzeitig oder nacheinander miteinander verknüpft werden.

Nutzen Sie dabei immer Bewegungen, die Ihr Kind schon beherrscht, zum Beispiel hüpfen, laufen, etwas werfen oder balancieren. Dann variieren Sie das Spiel mit zusätzlichen Anforderungen, zum Beispiel: Kannst du das auch rückwärts? Oder mit geschlossenen Augen? Damit machen Sie das Spiel interessanter, und Ihr Kind erweitert seine Fähigkeiten.

Schauen Sie genau hin. Kann Ihr Kind etwas noch nicht, machen Sie die Übung einfacher. Immer so, dass das Kind die grundlegende Bewegung auch wirklich beherrscht. So hat es schneller Erfolgserlebnisse und merkt selbst, dass es Fortschritte macht - und das motiviert am meisten. Ihr Lob darf natürlich auch nicht fehlen.

Elf Koordinationsspiele

Ob drinnen oder draußen: So schaffen Sie Kindern Möglichkeiten, ihre Koordination zu verbessern.

Spiel "Becher und Ball"

Fangspiele wie "Becher und Ball" helfen Ihrem Kind, sich genau und schnell bewegen zu lernen. Becher und Bälle können Sie auch zum Balancieren benutzen. Übrigens: Mit jeder Variante, die Kinder ausprobieren, entwickeln sie ihre Koordination noch ein Stück mehr. Schauen Sie doch einfach mal zu.

Einer wirft den Ball, der andere fängt ihn mit dem Becher auf. Das Fangen ist leichter, wenn der Ball vorher auf dem Boden aufprallt. Als Variante kann Ihr Kind sich zum Beispiel vor dem Fangen einmal um sich selbst drehen oder den Ball selbst mit einer Hand hochwerfen und mit der anderen auffangen.

Koor­di­na­ti­ons­spiel "Becher und Ball"

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Balancespiele

Beim Balancieren lernt Ihr Kind vor allem, sich genau und flexibel zu bewegen. Hier balancieren Kinder mit Bechern aus dem Küchenschrank, auf der ausgestreckten Hand, auf dem Kopf, rückwärts, vorwärts, mit geschlossenen Augen und haben noch eine Menge weiterer Ideen, was sie damit anfangen können.

Auch Kochlöffel, Stöcke, Bälle oder leeren Wasserflaschen können Sie zum Balancieren nutzen. Versuchen Sie es zuerst im Stehen, dann im Gehen. Geht es auch mit geschlossenen Augen? Oder über kleine Hindernisse, zum Beispiel Kissen. Vielleicht kann Ihr Kind ja sogar dabei auf einen Stuhl steigen.

Koor­di­na­ti­ons­spiele "Balan­ce­spiele"

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Spiele mit dem Luftballon

Mit Luftballons spielen macht Spaß und fördert die Koordination. Denn man kann dabei üben, sich schnell, genau und variabel zu bewegen und sogar mehrere Bewegungen miteinander zu verknüpfen. Wir haben noch mehr Vorschläge: Die Kinder können vor dem Fangen einen Gegenstand berühren, den Sie ihnen benennen, oder in die Hände klatschen. Vielleicht fallen Ihnen ja noch weitere Varianten ein. Zum Beispiel Balancieren mit Luftballons - etwa auf einer Klopapierrolle, im Gehen, auf Zehenspitzen, auf den Fersen und um Hindernisse herum.

Koor­di­na­ti­ons­spiele mit dem Luft­ballon

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Spiel "Himmel und Hölle"

Hüpfspiele wie "Himmel und Hölle" trainieren das Gleichgewicht und die Fähigkeit, auch komplexe Bewegungen genau und sicher zu bewältigen. Seit Urzeiten spielen Kinder dieses Spiel in unterschiedlichsten Variationen. Wie genau die Kästchen auf dem Boden aufgezeichnet werden, ist gar nicht so wichtig. Hauptsache, es gibt ein paar sinnvolle Spielregeln.

Koor­di­na­ti­ons­spiel "Himmel und Hölle"

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Das Aufräumspiel

Wer räumt schon gern auf? Mit dem Aufräumspiel wird eine Koordinationsübung daraus, mit der Ihr Kind vor allem die Zielgenauigkeit trainiert. Mit Varianten lassen sich auch das Bewegungsgefühl und das Verknüpfen von Bewegungen üben. Zielwerfen in die Spielzeugkiste - damit dauert das Aufräumen zwar etwas länger, wird aber auch spannender. Wer trifft die Spielzeugkiste am besten? Wer schafft es, das Spielzeug auch rückwärts oder zwischen den Beinen hindurch hineinzuwerfen? Die Kinder probieren es aus.

Koor­di­na­ti­ons­spiel "Auf­räums­piel"

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Ballspiele

Ballspiele sind prädestiniert dafür, die koordinativen Fähigkeiten zu entwickeln. Zum Beispiel, sich genau, schnell und variabel zu bewegen. Mathis und Lucas zeigen, wie das sogar im Wohnzimmer geht. Mit dem richtigen Ball, zum Beispiel einem Schaumstoffball, können sie selbst in der Wohnung Fußball spielen. Sie schaffen es sogar, mit drei Bällen gleichzeitig zu spielen. Auch möglich: Dosenwerfen, Basketball in den Papierkorb oder Kegeln - mit kleineren Bällen sogar auf einem Tisch.

Koor­di­na­ti­ons­spiele "Ball­spiele"

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Spiel "Gleichgewicht halten"

Beim Balancieren üben Kinder, ihre Bewegungen genau zu steuern und so immer besser ihr Gleichgewicht zu halten - zuerst langsam vorwärts, dann schneller, dann rückwärts. Balancieren können Kinder überall. Zum Beispiel auf einer kleinen Mauer, auf einem Seil, das Sie im Wohnzimmer auf den Boden legen, auf den Fugen zwischen Pflastersteinen, sogar auf der Sofalehne. Am besten lassen Sie Ihr Kind selbst Ideen für Varianten entwickeln.

Koor­di­na­ti­ons­spiel "Gleich­ge­wicht halten"

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Spiel "Steinekicken"

Beim Spiel "Steinekicken" trainieren Kinder unter anderem ihre Fähigkeit, sich immer wieder auf Neues einzustellen. Sie lernen auch, ihren Krafteinsatz richtig zu dosieren. Steinekicken können Sie mit Ihren Kindern auf einem Hof, in der Spielstraße oder bei einem Spaziergang auf einem Waldweg. Sie brauchen dazu drei etwa kastaniengroße Steine. Jeweils zwei bilden das Tor, den dritten kicken die Kinder hindurch.

Immer wieder entsteht so aus den zwei Steinen ein neues Tor. Das Ganze geht auch als Mannschaftsspiel: Dazu markieren Sie ein Ziel, jedes Team bekommt drei Steine, und dann heißt es um die Wette kicken. Wer schafft es am schnellsten zum Ziel? Es ist gar nicht so einfach, immer das richtige Tor auszuwählen und den Stein dann so zu kicken, dass er nicht zu kurz, aber auch nicht zu weit fliegt.

Koor­di­na­ti­ons­spiel "Stei­ne­ki­cken"

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Spiel "Seilspringen"

Seilspringen ist ein tolles Training für die Koordination. Denn es übt, sich schnell, variabel und genau zu bewegen. Schwingen Sie zum Beispiel ein Seil in Knöchelhöhe im Kreis herum und lassen Sie Ihr Kind darüber springen. Auf einem Bein, mit beiden Beinen zugleich, vorwärts, rückwärts - probieren Sie Varianten aus. Ebenso gut: Wenn zwei das Seil schwingen und ein drittes Kind läuft hindurch, ohne das Seil zu berühren.

Koor­di­na­ti­ons­spiel "Seil­sprin­gen"

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Spiel "Tauziehen"

Tauziehen trainiert das Gleichgewicht und kräftigt die Muskulatur. Kinder brauchen dazu nicht einmal ein Tau - eine alte Decke oder ein großes Handtuch tun es auch. Die "Gegner" sollten möglichst gleich stark sein. Für die meiste Kinder ein Spaß: Zu mehreren gegen einen Erwachsenen ziehen. Tauziehen geht auch im Sitzen oder Liegen. Dann können kleinere Kinder gut mitmachen.

Koor­di­na­ti­ons­spiel "Tau­zie­hen"

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Spiel "Flussüberquerung"

Bei diesem Spiel überqueren die Kinder den riesigen Fluss in der Wohnung. Dabei dürfen sie nur auf die Steine im Fluss treten. Wo der Fluss ist, bestimmen sie selbst: Zum Beispiel von einem Teppichrand zum anderen. Oder den ganzen Flur entlang. Die "Steine" sind zum Beispiel Holzbrettchen, Tücher oder Kissen.

Jedes Kind bekommt zwei "Steine". Auf dem einen steht es, den zweiten legt es vor sich. Dann stelle es sich auf den zweiten "Stein", nimmt den ersten auf, legt ihn vor sich, stellt sich darauf und so weiter. Wer schafft es als erster, den Fluss zu überqueren? Die Kinder können es auch als Team versuchen: Immer zwei Kinder haben zusammen nur zwei gemeinsame Kissen als "Steine": eins, auf dem sie stehen, und eins, das sie vor sich legen können.

Koor­di­na­ti­ons­spiel "Fluss­über­que­rung"

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