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Motivation zur Gesundheit steht für Verhaltensänderung mit dem Ziel, gesünder zu leben. Dieses Verständnis und der dazu nötige Durchhaltewillen lässt sich erlernen: mit dem Prinzip ZUKUNFT. Andreas Niedrig erklärt, wie es funktioniert. 

Z - wie Ziele

Das Wichtigste und Schwierigste ist es, sich ein Ziel zu setzen. Die Frage, was sie vom Leben wollen, können die wenigsten Menschen präzise beantworten. Gerade junge Menschen haben oft so viele Ziele gleichzeitig vor Augen, dass sie den "Wald vor lauter Bäumen nicht sehen". Zuerst ist es also wichtig, zu erkennen, wie und wo man beginnen muss.

Dabei geht es nicht darum, Schwächen zu verändern. Es ist viel sinnvoller, Stärken zu stärken, um kraftvoller und selbstbewusster durchs Leben zu gehen - als immer wieder zu hören "Du kannst das nicht, du schaffst das nicht..."

Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. Matthias Claudius

U - wie Umsetzung

Wenn das Ziel formuliert ist, geht es um die Umsetzung. Und hier tauchen die ersten Hürden auf:

  • Was kann alles auf mich zukommen?
  • Wie gehe ich mit diesen Situationen um?

Entscheidend ist es, sich einen Plan zu machen, um nicht aus der Bahn geworfen zu werden.

K - wie Kraft

Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer - dies sind Eigenschaften, die nicht nur Sportler benötigen. In der Schule, auf der Arbeit, in der Familie und generell im Alltag muss man immer wieder aufs Neue Energien mobilisieren, um diesen Aufgaben gerecht werden. 

U - wie Unterstützung

Menschen glauben, viele Dinge allein schaffen zu können. Sich Unterstützung zu holen, aber auch andere Menschen zu unterstützen, ist aus der Mode gekommen. Dabei vereinfacht Unterstützung viele schwierige Lebenssituationen. Schon alleine durch die Erkenntnis, mit Sorgen und Problemen nicht alleine zu sein.

  • Darf ich mir überhaupt Unterstützung holen?
  • Bin ich schwach, wenn ich mir Unterstützung hole?

Es fällt uns oft schwer, Hilfe und Unterstützung zu akzeptieren.

N - wie Nachhaltigkeit

Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden. John Ruskin (1819-1900)

In der Nachhaltigkeit verstehe ich die persönliche Entwicklung, die mir durch ein erreichtes Ziel, ein stärkeres Selbstbewusstsein gibt. Damit kann ich auch neue Wege ausprobieren, von denen ich zuvor nicht einmal zu träumen wagte. Nachhaltiges Leben lässt sich nur erreichen, wenn man versucht, genügsam zu leben und sich so gut es geht vom Konsum befreit. Aber auch lernt, mit den Ressourcen gut hauszuhalten, die man besitzt.

F - wie Freiheit

Für mich ist es in vielerlei Hinsicht wichtig, das Gefühl zu haben, Freiheit zu besitzen. Freiheit, Gedanken aussprechen zu dürfen, ohne Angst vor den Konsequenten haben zu müssen. Freiheit, Gefühle ausleben zu dürfen, ohne Angst haben zu müssen, abgelehnt zu werden. Aber auch Freiheit bei dem Zusammenleben mit Familie. Freiheit auf der Arbeit und in der Freizeit.

T - wie Training

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. Jean-Jacques Rousseau.

Zu leben heißt, ständig zu lernen, ständig zu trainieren. Nicht nur beim Sport müssen die gleichen Übungen ständig wiederholt werden, um eine bestmögliche Leistung zu erzielen.

Erlebt man Sportler beim Wettkampf, so sieht alles meist einfach aus. Welche Strapazen zuvor nötig waren, sieht man häufig nicht. Auch Menschen, die es geschafft haben, müssen trotz allem täglich ihren "inneren Schweinehund" überwinden, um auch weiterhin erfolgreich zu bleiben.