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Wann haben Sie das letzte Mal so richtig durchgeatmet und sich Zeit für sich genommen? Zwischen den beruflichen To-dos, dem Wocheneinkauf und der Sporteinheit am Abend bleibt häufig nur wenig Luft für eine Verschnaufpause. Umso wichtiger ist es, dass wir uns hin und wieder bewusst Phasen der Auszeit und Ruhe nehmen. Denn die sorgen dafür, dass Körper und Geist neue Energie bekommen und zukünftige Aufgaben wieder entspannter angegangen werden können. Die gute Nachricht: Um zu sich selbst zu finden, muss man nicht immer weit reisen. Yogalehrerin und Gast-Coachin für "TK Smart Relax"  Annika Isterling gibt Tipps für ein Retreat-Wochenende zu Hause. 

1. Schaffen Sie einen Ort der Ruhe

Grundvoraussetzung für ein optimales Yoga-Retreat ist Ruhe. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Sie nicht von Ihrer Umgebung abgelenkt werden. Störende Gegenstände sollten weg-, herumliegende Sachen aufgeräumt werden. Für Gemütlichkeit sorgen Kissen und Decken, eine rutschfeste Yoga-Matte gehört natürlich ebenfalls zur Grundausstattung dazu. Schaffen Sie sich eine Atmosphäre, in der Sie sich wohlfühlen: Schöne Musik, Kerzen und eine Kanne Tee helfen dabei. Generell gilt: Strahlt der Raum Gemütlichkeit, Ruhe und vor allem Klarheit aus, finden Sie leichter in die Entspannung und behalten den Fokus. 

Wir verinnerlichen etwas Neues erst, wenn wir still werden - Annika Isterling

2. Digital Detox

Die meiste Zeit leben wir nur einen Handgriff von unserem Handy entfernt. Den ständigen Begleiter einmal bewusst zur Seite zu legen, fällt vielen gar nicht so leicht. Um vom Alltag abzuschalten, ist jedoch genau das unerlässlich. Am besten schalten Sie Ihr Smartphone auf lautlos oder sogar komplett aus. Sonst ist die Versuchung, kurz zu reagieren und mit den Gedanken abzuschweifen, schlichtweg zu groß. Wichtig: Vermeiden Sie es während des Yoga-Retreats, Ihre Nachrichten, E-Mails oder Social-Media-Kanäle zu checken.

3. Nehmen Sie sich bewusst Zeit

Ziel eines Yoga-Retreats sollte es sein, die Zeit ganz bewusst und nur mit sich selbst zu verbringen. Deswegen ist es ratsam, sich nicht von externen Einflüssen wie beispielsweise einem Konzert, einem Café-Besuch oder einem Treffen mit Freunden ablenken zu lassen. Massagen, Saunabesuche, das Lesen inspirierender Bücher oder ein ausgedehnter Spaziergang durch die Natur sind hingegen Beschäftigungen, die sich sehr gut für ein Retreat-Wochenende eignen. Ein wichtiger Tipp: Da ein Yoga-Retreat als zusammenhängendes Event gedacht ist, machen Sie sich am besten einen kleinen Plan, der Sie durch den Tag führt. Mit welchen übergreifenden Themen möchten Sie sich an diesem Wochenende beschäftigen? Welche Yoga-Übungen und Meditationen könnten dazu passen? Wann möchten Sie starten?

4. Gestalten Sie ein ausgewogenes Programm

Stellen Sie sich Ihr ganz persönliches Wohlfühl-Retreat zusammen. Yoga beinhaltet viele verschiedene Übungen, die uns helfen, mehr in Einklang mit uns zu kommen. Im Yoga-Online-Kurs finden Sie zehn Lektionen als Inspiration. Jede Einheit ist kurz gehalten und dauert zwischen zwölf und 20 Minuten. Doch bei einem Retreat-Wochenende steht nicht allein die Yogapraxis im Vordergrund. Wichtige Bestandteile können auch verschiedene Atemübungen , Mantras oder Meditationstechniken sein. All diese verschiedenen Maßnahmen sorgen im Zusammenspiel dafür, dass Sie sich besser entspannen, Stress abbauen und neue Kraft tanken können. Kennen Sie außerdem schon Mudras? Das sind bestimmte Handgesten, denen gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt werden. Sie werden oftmals in der Meditation eingesetzt, da sie helfen sollen, die Aufmerksamkeit zu zentrieren und die Atmung zu vertiefen. Zu den bekanntesten Gesten zählt unter anderem das "Chin Mudra": Hier berühren sich Daumen und Zeigefinger, die restlichen Finger werden nach oben gestreckt.

5. Genießen Sie gesundes Essen

Beim Yoga-Retreat kommt es auch auf das richtige Essen an: Denn die Nahrung soll nicht nur satt machen, sondern auch Ihre Gesundheit unterstützen. Setzen Sie also auf hochwertige Lebensmittel, von denen nicht nur Ihr Körper, sondern auch die Psyche profitieren. Gut geeignet sind beispielsweise Hülsenfrüchte , Nüsse , Rohkost und pflanzliche Eiweißlieferanten. Wie wäre es also mit leckeren Overnight Oats, oder  veganen Snacks ?

6. Mit Düften und Beleuchtung die Sinne anregen

Besonders authentisch wird das Yoga-Retreat, wenn Sie Ihr Zuhause mit den passenden Düften füllen. Gerade Räucherstäbchen, die nach Sandelholz oder Kamille riechen, wirken meditativ und sorgen für Entspannung. Ätherische Öle regen die Sinne an und heben die Stimmung. Einfach ein paar Tropfen Lavendel- oder Rosenöl auf die Hände oder Schläfen auftragen, um den vitalisierenden Duft einzuatmen. Neben Düften spielt auch die Beleuchtung eine wichtige Rolle für ein entspanntes, anregendes Ambiente. Nutzen Sie beispielsweise Kerzen oder kleine Lampen als indirekte Lichtquelle, um den Raum so zu gestalten, wie es Ihnen gefällt.