"Schlechte Luft" im Flugzeug
Haben Sie im Flugzeug Beschwerden wegen trockener Luft und Zugluft? Hiergegen können Sie selbst etwas tun.
Die Luft in Flugzeugen ist extrem trocken und kann insbesondere bei Langstreckenflügen die oberen Atemwege und die Augen austrocknen. Für Kontaktlinsenträger bietet es sich deshalb an, im Flugzeug eine Brille zu tragen.
Außerdem benötigt der Körper mehr Flüssigkeit. Mediziner raten Passagieren deshalb, das Doppelte der normalen Trinkmenge zu sich zu nehmen. Besonders Kinder und ältere Menschen sollten darauf achten. Als Faustregel gilt: 150 Milliliter pro Flugstunde. Das ist unter anderem auch wichtig, um einer Thrombose vorzubeugen.
Wenn es im Flieger zieht
Durch den permanenten Luftwechsel kommt es im Flugzeug zu Luftbewegungen, die als Zugluft empfunden werden. Dies führt nicht nur zu trockenen Schleimhäuten, sondern kann erhöht auch die Empfänglichkeit für Krankheitserreger und somit für Infekte erhöhen. Aber: Durch das spezielle Luftfiltersystem in Flugzeugen ist das Infektionsrisiko geringer als im Bus oder in der Bahn. Fliegen Sie dennoch nicht mit ansteckenden Krankheiten, um Ihre Mitreisenden nicht zu gefährden.
Wenn Sie Angst vor Muskelverspannungen durch den Luftzug haben, können Sie Hals und Nacken beispielsweise mit einem Tuch oder einem breiten Schal bedecken.