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Das Wandern im Herbst hat seinen ganz eigenen Reiz, denn der Jahreszeitenwechsel verwandelt Wälder und Bergregionen in farbenfrohe und mystische Landschaften, in denen sich leuchtendes Rot, Gelb und Orange mit weißen Nebelschwaden abwechselt. Im Vergleich zum Sommer sind auf den Wanderwegen deutlich weniger Menschen unterwegs und es herrscht eine gewisse Ruhe, in der sich die Wildtiere wohler fühlen und sich häufiger zeigen. Für viele Wanderer ein ganz besonderes Highlight.

Die herbstliche Witterung verlangt aber auch etwas mehr Vorbereitung und eine angemessene Ausrüstung, um beispielsweise das Unfallrisiko auf rutschigen Streckenabschnitten zu minimieren oder nicht plötzlich von der frühen Dämmerung überrascht zu werden. Mit diesen Tipps sind Sie bestens für eine Herbstwanderung in jeglichem Terrain gewappnet:

  1. Die richtige Route für kürzere Tage raussuchen
    Nicht nur beim Wandern im Herbst ist es wichtig, sich vorab mit der geplanten Route vertraut zu machen, um die Wanderzeit und den Schwierigkeitsgrad einschätzen zu können. Da die Tage zu dieser Jahreszeit schon deutlich kürzer sind als im Sommer, sind kürzere Routen zu empfehlen. Aufbruchs- und Umkehrzeit sollten sich nach dem Sonnenaufgang beziehungsweise Sonnenuntergang richten, um den Rückweg nicht im Dunkeln antreten zu müssen.
  2. Hüttenöffnungszeiten und Rastplätze recherchieren
    Planen Sie eine längere Wanderung mit Zwischenstopp, ist es ratsam, sich nach Übernachtungsmöglichkeiten, beispielsweise in einer Wanderhütte, zu erkundigen. Viele Berghütten in hohen Lagen schließen bereits im September. In niedrigen Höhenlagen variieren die Öffnungszeiten und richten sich meist nach dem Wetter. Einige haben sogar noch im November geöffnet. Das sollte vorab aber unbedingt erfragt werden. Auch bei Tageswanderungen ist das Recherchieren von geeigneten Rastplätzen wichtig. Denn Wandern ist anstrengender als ein Spaziergang. Regelmäßige Pausen schonen die Kräfte.
  3. Wettercheck vor der Wanderung
    Zur perfekten Vorbereitung gehört auch ein Blick in den Wetterbericht. Zum einen können Sie so die richtige Kleidung wählen, zum anderen wissen Sie, ob Sie sich auf bestimmte Wetterphänomene wie Nebelbänke einstellen müssen, und können die richtige Ausrüstung einpacken.
  4. Zwiebellook für jede Witterung
    Die richtige Kleidung ist entscheidend, denn der Wanderspaß ist schnell vorbei, sobald man friert oder zu sehr schwitzt. Deshalb raten erfahrene Wanderer zu mehreren Schichten Kleidung. Funktionsunterwäsche hält warm, ist atmungsaktiv und transportiert den Schweiß gut ab. Eine ideale Basis. Darüber können Sie lockere, bequeme Kleidung aus Baumwolle oder Fleece tragen. Achten Sie darauf, dass Pullover und Jacken nicht zu schwer sind und sich einfach im Rucksack verstauen lassen. So belasten sie Sie nicht und können leicht an- oder ausgezogen werden. Bei Schauern halten Sie eine wasserfeste Jacke und Regenhose zum Überziehen trocken.
  5. Schuhe mit Grip für rutschigen Untergrund
    Gerade beim Wandern im Herbst sind Schuhe mit einem guten Profil extrem wichtig. Denn die Wanderwege trocknen nicht so schnell wie im Sommer und so kann es auch bei trockener Witterung matschige und rutschige Abschnitte geben. Bei schattigen Routen durch dichte Wälder oder im Gebirge steigt die Frostgefahr. Der Boden kann hier vereist sein. Wanderschuhe sollten zudem wasserfest sein und einen hohen Schaft haben. Der stützt den Knöchel und verhindert leichtes Umknicken.
  6. Sonnenschutz nicht vergessen
    Auch wenn es vielleicht nicht den Anschein macht, die UV-Strahlung der Sonne kann auch im Herbst und Winter noch gefährlich für die Haut sein. Deshalb ist es sinnvoll, Gesicht, Hals, Ohren, Hände etc. vor jedem längeren Aufenthalt im Freien mit Sonnencreme zu schützen, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Damit bleibt die Haut nicht nur länger jung, sondern Sie senken auch Ihr Hautkrebsrisiko.
  7. Wanderkarten, Apps und Taschenlampen - Ausrüstung für den Notfall
    Anders als beim Spazierengehen sollten Wanderer immer eine gewisse Grundausrüstung dabeihaben. Wanderkarten und spezielle Wander-Apps helfen nämlich bei der Orientierung. Besonders genau sind Apps, die Ihren Standpunkt anhand von GPS-Koordinaten bestimmen. Auch Taschen- oder Stirnlampen gehören beim Wandern im Herbst und Winter zur Grundausrüstung. So können Sie sich auch bei schlechten Sichtverhältnissen zurechtfinden und auf sich aufmerksam machen. Ein Handy mit geladenem Akku, um im Notfall Hilfe zu rufen, sollte ebenfalls mit auf die Wanderung genommen werden.
  8. Ausreichend Verpflegung mitnehmen
    Planen Sie eine Tageswanderung, sollten Sie auf jeden Fall Snacks einpacken, damit Sie unterwegs keinen Hunger bekommen. Denn auf den meisten Wanderwegen gibt es keine Möglichkeit, Essen zu kaufen. Befindet sich auf der Strecke doch eine Hütte mit Verpflegung, sollten Sie vorher klären, ob diese noch geöffnet hat oder bereits in die Herbst- / Winterpause gegangen ist. Wichtig für kleine und große Wanderungen: ausreichend Wasser mitnehmen, sonst verlieren Sie über die Atmung und den Schweiß zu viel Flüssigkeit und dehydrieren.
  9. Die eigenen Kräfte nicht überschätzen
    Wenn Sie Ihre körperliche Fitness nicht einschätzen können, ist es ratsam, mit kürzeren Wanderungen zu starten und sich langsam zu steigern. Merken Sie, dass Sie sich überanstrengen, sollten Sie unbedingt Pausen einlegen und frühzeitig den Rückweg antreten, damit Sie nicht von der Dunkelheit überrascht werden. Auch wenn Sie sich Etappenziele gesetzt haben, macht es keinen Sinn, das Tempo anzuziehen und sich zu verausgaben. So werden Sie nur unvorsichtig und setzen sich unnötigen Risiken aus.

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