Welche Langlaufski sind für mich die richtigen?
Vor dem Kauf der Langlaufbretter sollte eine Entscheidung für eine der beiden Lauf-Techniken - klassischer Diagonalschritt oder Skaten - fallen. Denn dafür benötigt man zwei Paar Stiefel (und Ski).
- Skatingbretter sind kürzer und steifer, sollen ausschließlich gleiten und haben deshalb keine Haft- oder Wachszone.
- Für die Skilänge der "Klassik-Ski" gilt die Regel: Körpergröße plus etwa 25 Zentimeter
- Beim Diagonalschritt wird für den Abstoß des Skis in der Loipe eine Haftzone und somit ein Wax- oder Skuppenski gebraucht.
- Skilänge der Skating-Ski: Größe plus etwa zehn Zentimeter
- Langlaufstöcke sollten achsel- bis schulterhoch sein
- Erst einen gut sitzenden, bequemen Schuh und dann das entsprechende Bindungssystem kaufen, denn: Nicht jeder Schuh passt beim Langlauf auf jede Bindung!
- Jüngere oder sportlichere Läuferinnen und Läufer sollten gleich zum Skating-Ski greifen
- Klassische Langlaufski (für den Diagonalschritt) müssen unbedingt eine zum Körpergewicht passende Vorspannung haben.
So testen Sie die Vorspannung
Langlauf-Ski sind bogenförmig gekrümmt - mit einer Abstoßzone in der Mitte und den beiden Gleitzonen vorne und hinten. Die Abstoß- auch Wax-Zone genannt, darf nur in der Beinabdruckphase Schneekontakt haben, da sonst die Ski in der Gleitphase nicht optimal laufen. Bei zu hoher Vorspannung würde der Ski beim Beinabstoß nach hinten wegrutschen.
Damit in der Gleitphase nur der vordere und hintere Teil des Skis aufliegt wird die Skivorspannung (Krümmung) mit der Papierstreifenmethode geprüft. Dabei wird unter die Abstoßzone ein Papier gelegt, das man - wenn beide Beine gleichmäßig auf den Skiern stehen - leicht unter den Skiern hindurchbewegen können sollte. Anschließend wird nur ein Ski mit dem gesamten Körpergewicht (Beinabdruckphase) belastet, wobei sich der Papierstreifen nur schwer unter dem Ski hervorziehen lassen sollte.