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Einmal abgesehen davon, dass man ganz schön nass werden kann, erhöhen die Wellen beim Coastal-Rudern im Freizeitbereich in erster Linie den Funfaktor.

"Bei einem Wettkampf im Coastal Rowing sieht das ganz anders aus", weiß Lars Wichert. "Da kannst du auf der einen Seite Wellen nutzen, um auf ihnen zu surfen und so deinen Speed zu erhöhen. Auf der anderen Seite können sie dich aber auch ausbremsen oder so unerwartet treffen, dass es dich buchstäblich vom Hocker haut." Der Vizeweltmeister 2018 und 2019 im Coastal Rowing weiß wovon er spricht: Bei der Amrum-Challenge 2019 verlor der Ruder-Profi wertvolle Zeit, als er von einer Welle so getroffen wurde, dass sein Rollsitz aus der Rollschiene sprang.

Da haut's dich vom Sitz! Lars Wichert

Coastal Rowing - Tipps vom Profi

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Das gibt mehr Speed: Die eigene Geschwindigkeit möglichst so anpassen, dass man lange auf der Welle surfen kann.

"Als Ruderer habe ich den Vorteil, dass ich die Welle auf mich zulaufen sehe. Dadurch kann ich über die Frequenz und die Schlaglänge die Geschwindigkeit der Welle aufnehmen, um möglichst lange auf ihr zu surfen."  Lars Wichert

Wichtig für den Freizeitsportler 

  • Die Route so planen, dass erst gegen und dann mit dem Wind gerudert wird. Falls die Kräfte nachlassen, kann der Wind dabei unterstützen, wieder zurückzukommen.
  • Egal wie brenzlig die Situation: Kühlen Kopf bewahren und eine gute Stabilität haben, indem man die Ruderblätter flach aufs Wasser legt und die Rudergriffe gut festhält.
  • Generell gilt: Immer Schwimmweste dabei haben - egal, wie gut man rudert.
  • Immer ausreichend Sonnenschutz (Kappi, Kleidung, Sonnencreme, evtl. Sonnenbrille )