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Im Sommer 2019 legten Julia und Wilma 10.000 Kilometer zurück. Ein Sofa, das sich mit drei Handgriffen in ein Bett verwandelt, Gaskocher, Kühlschrank und ein Solar-Panel zur Stromerzeugung auf dem Dach - mehr brauchte die damals 29-Jährige nicht auf ihrem Trip kreuz und quer durch Europa. "Ich komme mit ganz wenigen Dingen aus. Je weniger du hast, desto freier bist du." Julia hat glasklare Sternennächte an einsamen Stränden in Portugal erlebt, ist im Alleingang auf den 2166 Meter hohen Gipfel des Dobratsch in Kärnten gestiegen und auf ihrer Reise Dutzenden interessanten Menschen begegnet. "Davon träume und zehre ich heute noch. Die Tour war das komprimierte Leben, zu Hause hätte ich in Jahren nicht so viel erlebt", sagt die selbstständige Fotografin und Bloggerin. Nach der Reise ist vor der Reise.

Ein Herbststurm auf Juist ist für mich kaum zu toppen!

Große Tour oder Mikroabenteuer

"Dank Wilma können wir auch bei schlechterem Wetter noch über Nacht mitten in der Natur sein. Morgens die Heckklappe aufmachen - und schon bist du draußen mitten im bunten Herbstwald." Indian Summer im Bulli - besser geht’s nicht. 

Es gibt aber auch die andere Julia. Von Zeit zu Zeit schaltet sie den "krassen Entdeckerdrang" ab und aktiviert das Julia-Hygge-Gen. Auf Juist. Vielleicht hat es damit zu tun, dass ihre Lieblingsinsel autofrei ist. Auch Wilma hat dann Pause. Und Julia freut sich auf lange Strandspaziergänge. "Ein Herbststurm auf Juist ist für mich kaum zu toppen!" Herbst hat für Julia viel mit Einkehr zu tun, "da darf es draußen stürmen und regnen. Umso ruhiger werde ich innerlich."

Strandidylle mit kräftigen Böen 

Die 17 Kilometer lange und an ihrer schmalsten Stelle nur 500 Meter breite ostfriesische Insel Juist hat es der weitgereisten Rheinländerin angetan. Wenn der Herbstwind den feinen weißen Sand über die Holzdielen der Strandwege fegt und den Strandhafer tanzen lässt, platziert Julia ihre Hand in der Manteltasche ihres Freundes und die beiden spazieren stundenlang am Saum der tosenden Nordsee entlang. Sie beobachten die blitzschnellen Strandläufer, treffen aber kaum eine Menschenseele. Das ist laufende Meditation für die Marathonläuferin. 

"Im Westen der Insel liegt die Bill, ein riesiges Sand-Riff, dass man nicht betreten darf, allerdings kann man an der Wasserkante entlang bis zum Inselende wandern." Natürlich hat Julia ihre Kamera dabei, um die einmalige Landschaft für die Ewigkeit festzuhalten. "Für mich ist Juist der Ort, an dem ich immer tolle Einfälle habe oder spannende Zwiegespräche mit mir selbst führe." Töwerland, Zauberland, wird Juist von den Insulanern genannt.

Julias Mikroabenteuer im Herbst
 
"Raus! Egal bei welchem Wetter", meint Julia, "weil es danach umso schöner ist, wieder drinnen zu sein." Und sich gemütlich eingekuschelt mit heißem Tee oder - später in der Saison - mit Glühwein zu belohnen. Hier Julias kleine Auswahl, wo entlang es raus geht:

  • Mal so richtig durchpusten lassen auf der Ostfrieseninsel Juist 
  • Ein Waldspaziergang im Bergischen Land 
  • Eine Halden-Tour im Ruhrpott 

Eine Hängematte auf dem Balkon

Das chronische Fernweh zwingt Julia dazu, immer neue Pläne zu schmieden. Island steht ganz oben auf der Liste. Mehrere Wochen auf der Insel der Geysire und Islandpferde müssen es schon sein. Die Überfahrt mit der Fähre dauert drei Tage, Wilma wird selbstverständlich mit verladen. Immer an Bord ist eine Hängematte, das Essential aller Bulli-Fahrer. Aktuell baumelt die Hängematte in Köln auf dem Balkon. Es gibt tatsächlich eine Bewegung hin zum Sesshaften. "Ich bin jetzt mit meinem Freund zusammengezogen. Wir wollen es uns morgens mit einem Kaffee und Wolldecken in der Hängematte gemütlich machen." Julia trägt zum Freiluft-Frühstück dann eine Mütze, Hauptsache Himmel.

Übrigens, auf ihrem Instagram Account erzählt Julia wunderbar in Bildern und Geschichten, wie sie ihr Fernweh kuriert. 

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