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Als Radfahrer lebt es sich gefährlich. Das belegen auch die Zahlen des Statistischen Bundesamts: Während die Zahl der Verkehrstoten in den vergangenen zehn Jahren etwa um 16 Prozent zurückging, entwickelt sich der Trend bei Radfahrern um die gleiche Prozentzahl in die entgegengesetzte Richtung. Dabei könnten 60 bis 70 Prozent der tödlichen Hirnverletzung durch das Tragen eines Fahrradhelms verhindert werden. Denn die Helme sind so konzipiert, dass sie bis zu zwei Drittel der Aufprallenergie absorbieren. So verhindern sie typische Kopfverletzungen wie Schädelbrüche oder Hirnblutungen oder schwächen sie zumindest ab. Doch damit der Helm bei einem Unfall richtig schützt, muss er richtig sitzen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten und beantworten häufig gestellte Fragen zum Thema Fahrradhelme.

60 bis 70 Prozent der tödlichen Hirnverletzung könnten durch das Tragen eines Fahrradhelms verhindert werden.

Worauf kommt es bei der Auswahl des richtigen Helms an?

Entscheidend ist vor allen Dingen der Tragekomfort. Das heißt, er muss angenehm auf dem Kopf sitzen, ohne zu drücken oder zu zwicken. Viele Helme verfügen heute neben dem Gurtband über ein sogenanntes Ratschensystem, mit dem man den Helm an seinen Kopfumfang anpassen kann. Am besten testet man mehrere Modelle gleich im Laden und schaut, ob Druckpunkte entstehen, die das Tragen nachher unangenehm machen. Außerdem ein guter Test: Passen Sie den Helm lediglich mit dem Ratschensystem an Ihren Kopf an, ohne den Gurt zu schließen. Im Anschluss neigen Sie Ihren Kopf nach vorne und zur Seite. Bleibt der Helm auf dem Kopf und verrutscht nicht allzu sehr, ist man auf der sicheren Seite.

Wie kann man beim Onlinekauf die richtige Helmgröße finden?

Hierfür ist es wichtig, seinen Kopfumfang zu kennen. In der Regel haben die Helme in den Onlineshops eine Spanne von etwa fünf Zentimetern, sodass man die Größe individuell einstellen kann. Wenn möglich, sollte man sich aber in einem Fachhandel beraten lassen. 

Denn dort hat man die Möglichkeit den Wunschhelm eine Weile auszuprobieren. Schließlich hat jeder Mensch eine andere Kopfform, da kann es trotz der richtigen Größe schon einmal zwicken. Der Wohlfühlfaktor spielt beim Fahrradhelm eine große Rolle. Denn: Je angenehmer er zu tragen ist, desto lieber nutzt man ihn anschließend.

Wie viel Geld sollte man für einen guten Helm in die Hand nehmen?

Der Preis ist tatsächlich kein guter Indikator für die Qualität eines Helms. Denn diverse Tests zeigen immer wieder, dass auch günstige Modelle sehr gut abschneiden können. Generell sind Testergebnisse ein guter Anhaltspunkt bei der Auswahl des Helms. Diese werden beispielsweise vom ADAC, Stiftung Warentest und diversen Fachmagazinen durchgeführt.

Der Helm muss in erster Linie einen hohen Tragekomfort haben und wackelfrei auf dem Kopf sitzen.

Haben Fahrradhelme ein Ablaufdatum, nach dem sie ausgetauscht werden sollten?

Ja, die Angaben der Hersteller zur Lebensdauer gehen allerdings weit auseinander. Am Ende kommt es auch darauf an, wie intensiv der Helm genutzt wird. Wenn ein Helm die meiste Zeit zu Hause herumliegt, hält er natürlich länger, als wenn er täglich bei Wind und Wetter im Einsatz ist. Allgemein kann man aber sagen, dass man nach spätestens fünf Jahren über ein neues Modell nachdenken sollte.

Wie verhält sich das nach einem Unfall?

Helme können bei einem Aufprall Schäden erleiden, die man ihnen nach einem Unfall äußerlich nicht ansieht. Die Empfehlung ist also, den Helm auszutauschen, sobald er einen Aufprall erlitten hat. Das gilt natürlich für größere Stöße und nicht, wenn er mal vom Gepäckträger gepurzelt ist. 

Was sollte beim Kauf von Kinderhelmen beachtet werden?

Bei Kinderhelmen gilt das Gleiche wie bei Erwachsenen: Der Helm muss in erster Linie einen hohen Tragekomfort haben und wackelfrei auf dem Kopf sitzen. Zudem legen Kinder einen großen Wert auf die Optik. Die Lieblingsfarbe oder der Aufdruck einer geliebten Comicfigur kann da wahre Wunder bewirken. Denn: Sieht der Helm in den Augen des Kindes nicht gut aus, wird er auch nicht oder nur ungern von ihm getragen.

Sollten Kinder auch beim Kindertransport im Fahrradanhänger oder Lastenfahrrad einen Helm tragen?

Unbedingt: Gerade bei Fahrradanhängern befinden sich die Stoßdämpfer der Autos genau auf Kopfhöhe des Kindes. Selbst bei einem leichten Kontakt ist es bei Kindern schon entscheidend, ob sie einen Helm tragen oder nicht. Das Gleiche gilt natürlich auch für Lastenfahrräder und Kindersitze. Unser Appell: Beim Kindertransport auf dem Fahrrad bitte immer einen Helm verwenden!

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