Gewichtheben: sich innen und außen stark fühlen
Rita hat etwas gefunden, das ihr das Gefühl gibt, im Leben alles zu schaffen: das Gewichtheben. Ergänzend zum Krafttraining geht die 22-Jährige regelmäßig in der Natur spazieren, und schafft damit das perfekte Gleichgewicht zwischen dem Stemmen der Hanteln und dem Low Impact Cardio Training.
Wie der Sport Rita geholfen hat, eine schwere Phase in ihrem Leben zu überwinden und warum es sich lohnt, etwas Neues auszuprobieren:

Welches Gefühl löst Sport bei dir aus?
Sport ist für mich eine Art Loslassen, während man sich vollkommen auf eine Sache konzentriert. Vor allem das Gewichtheben hat mir in einer sehr schwierigen Zeit in meinem Leben geholfen, wieder auf die Beine zu kommen. Ich habe dabei das Gefühl, etwas unter Kontrolle zu haben und dass ich alles schaffen kann, was ich mir vornehme.
Wie wirkt sich dein Hobby auf dein Privatleben aus?
Die Erfahrungen, die ich durch den Sport sammeln durfte, haben dazu geführt, dass ich mutiger geworden bin. Mutiger, um neue Dinge auszuprobieren. Ich gehe wesentlich gelassener an Unbekanntes heran. Manchmal sollte man die Dinge aus den Augen eines Kindes sehen und sie einfach ausprobieren, ohne zu viele Gedanken daran zu verschwenden, was alles schiefgehen könnte.
Die Erfahrungen, die ich durch den Sport sammeln durfte, haben dazu geführt, dass ich mutiger geworden bin.
Gibt es etwas Überraschendes, was man beim Thema Low Impact Cardio oder Gewichtheben nicht erwartet?
Gerade das Low Impact Cardio Training, welches ich mit meinen täglichen Spaziergängen an der frischen Luft abdecke, unterschätzen die meisten Menschen. Das Training ist zunächst erst mal nicht anstrengend, aber durch die lange Dauer der Bewegung fühlt man sich danach trotzdem platt. Für mich selbst war das zu Beginn auch eine überraschende Erkenntnis. Beim Gewichtheben ist es erstaunlich, wie schnell ich Fortschritte gemacht habe. Wer ein bisschen Zeit investiert und vielleicht auch einen Trainer an der Hand hat, kann in kurzen Etappen viel erreichen.
Low Impact Cardio: schonend Schritte sammeln mit TK-Fit
Was macht dir beim Sport am meisten Spaß?
Am meisten Spaß habe ich, wenn ich etwas Neues dazulerne. Ich verfolge immer ein technisches oder praktisches Ziel, das ich erreichen möchte. Ohne dieses Ziel fehlt mir häufig die Motivation, mich zu bewegen. Beim Gewichtheben ist es vor allem die Technik, beim Laufen die Distanz oder die Geschwindigkeit, die mich anspornt. Ich brauche immer etwas Messbares, um Erfolge zu sehen und langfristig am Ball zu bleiben.
Ich brauche immer etwas Messbares, um Erfolge zu sehen und langfristig am Ball zu bleiben.
Wie motivierst du dich?
Ich glaube, jeder Mensch, der länger Sport betreibt, musste sich schon mal zum Sport aufraffen und gegen seinen inneren Schweinehund ankämpfen. Beim Gewichtheben im Verein warten meine Freunde auf mich und es fällt auf, wenn jemand fehlt. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl und das Erreichen meiner gesetzten Ziele motivieren mich am meisten.
Welchen Moment - verbunden mit deinem Sport - wirst du nie im Leben vergessen?
Das ist definitiv der Moment, als ich auf der Bühne stand, nachdem ich monatelang dafür geübt hatte, dort einen Rekord zu stemmen. Das Adrenalin, mein Team um mich herum - all das hat diesen Moment für mich unvergesslich gemacht. Das Schönste daran war, zu sehen, dass harte Arbeit sich am Ende immer auszahlt und ich nicht umsonst trainiert habe.