Mein täglicher Begleiter: Das Mountainbike
Vor 13 Jahren saß Gordon zum ersten Mal im Sattel eines Mountainbikes. Heute hat der 28-jährige Dortmunder das Radfahren zum Beruf gemacht. Als professioneller Mountainbiker und Trainer gehört der Sport im Freien zu seinem Alltag.
Gordon über seine Leidenschaft zum Radfahren und die Quelle seiner Motivation:

Hand aufs Herz: Welcher Bewegungstyp bist du?
Ich würde mich als Freizeitsportler beschreiben, der den Drang dazu hat, immer mehr aus sich herauszuholen. Ich möchte mein eigenes Limit sowie meinen Horizont stets ein bisschen erweitern und meine Grenzen austesten - ohne dabei mit anderen in Konkurrenz zu stehen und mich zu vergleichen. Es soll in erster Linie Spaß machen.
Wie bist du zum Mountainbiking gekommen und wie lange hast du nach der richtigen Aktivität gesucht?
Ich war tatsächlich lange auf der Suche nach der richtigen Sportart für mich. Ich habe früher Trompete im Orchester und Eishockey gespielt, habe Leichtathletik gemacht und mich im Fußball ausprobiert. Diese Hobbies haben mich alle nicht annähernd so erfüllt, wie es das Fahrradfahren jetzt tut. Es hat 15 Jahre gedauert, bis ich das Richtige für mich entdeckt habe, aber wie sagt man so schön: besser spät als nie.
Es hat 15 Jahre gedauert, bis ich das Richtige für mich entdeckt habe, aber wie sagt man so schön: besser spät als nie.
Was ist dein "BewegtGrund", gerade Mountainbiking zu betreiben?
Ich spüre, dass Bewegung an sich sehr viel mit mir macht. Sie hält mich fit - sowohl körperlich als auch geistig. Neben dem sportlichen Ausgleich hilft mir das Radfahren dabei, den Fokus im Leben nicht zu verlieren. Ich bin schon immer gerne an der frischen Luft gewesen und wenn ich aufs Fahrrad steige, spüre ich pure Begeisterung. Ich freue mich jedes Mal gemeinsam mit Freunden in der Natur unterwegs zu sein und gemeinsam mit ihnen neue coole Orte zu entdecken, während mir der frische Fahrtwind entgegenkommt.
In die Pedale treten - mit TK-Fit
Was macht dir daran am meisten Spaß?
Am meisten Spaß macht es mir, mit dem Fahrrad durch die Luft zu springen, vom Boden abzuheben und das Gefühl von Freiheit zu spüren. Der Mensch hatte schon immer den großen Traum vom Fliegen und ich würde sagen, dem komme ich damit schon ziemlich nah.
Der Mensch hatte schon immer den großen Traum vom Fliegen und ich würde sagen, dem komme ich damit schon ziemlich nah.
Welche Rolle spielt das Radfahren in deinem Leben?
Das Fahrradfahren spielt eine sehr große Rolle in meinem Leben. Nicht nur dadurch, dass es jetzt auch mein Beruf geworden ist, sondern auch vorher war es schon meine absolute Leidenschaft. Ich steige täglich auf mein Fahrrad: Ob ich mich selbst oder andere trainiere oder Shows auf Stadtfesten und Festivals mache.
Wie kam es zu dem Schritt, professioneller Mountainbiker zu werden?
Mein alter Job hat mir zwar Spaß gemacht, aber der Reiz, mein Hobby zum Beruf zu machen, war am Ende doch größer. Wenn man nicht ganz oben mitfährt, ist es nicht leicht, mit dem Sport Geld zu verdienen. Die Szene und die Wirtschaft dahinter sind sehr klein. Man verdient kein Fußballer-Gehalt, sondern macht es eher aus Spaß an der Freude.