Mountainbike Kurventechnik - So bleiben Sie auf Kurs
Das Kurvenfahren beim Mountainbiken im Gelände ist anders als beim Fahren auf Asphalt. Dort neigt sich der Fahrer zusammen mit dem Rad in die Kurve. Im Gelände wird nur das Mountainbike in die Kurve gedrückt - der Fahrer selber steht zentral. Mit dieser Kurventechnik soll im Gelände bei optimaler Geschwindigkeit der maximale Kurven-Grip erreicht werden.
TK-Fahrschule Mountainbike - Kurventechnik

Man fährt dahin, wo man hinschaut
Durch aktive Blickführung wird die Steuerung unterstützt - wir schauen dorthin, wo wir hin wollen:
- erst deutlich in die Kurve,
- dann zum Kurvenausgang,
- anschließend auf den weiteren Wegverlauf.
Mit dem ganzen Körper schauen
- Kopf und Schulterachse drehen sich in die Kurvenrichtung
- Hüfte und Knie folgen dieser Drehbewegung automatisch
- Dabei neigt sich das Bike durch die Eindrehbewegung des Körpers
- Wichtig ist dabei eine zentrale Position mit lockerem Lenker
Sporttechnik mit äußerem Pedal ganz unten
Bei Bedarf verstärkt ein noch deutlicheres Eindrehen der Hüfte oder ergänzend ein leichter Impuls des inneren Armes die Schräglage: Der äußere Arm beugt sich dabei mehr und der Körper bleibt zentral, sodass der Körper nicht mit in Kurvenrichtung gelehnt wird.
Der Halt am Lenker bleibt locker, damit sich das Rad gut unter einem bewegen lässt. Den Sattel spüren wir am kurveninneren Bein als fünften Kontaktpunkt und erhöhen damit die Fahrstabilität.
- äußeres Pedal ganz unten
- äußerer Arm stärker gebeugt
- innerer Arm mehr gestreckt
- inneres Knie als fünften Kontakt am Sattel
Tipp: Vor der Kurve bremsen und in der Kurve laufen lassen oder mit schleifendem Bremsen die Geschwindigkeit halten (zum Beispiel bei engen Kurven; dabei wird primär hinten gebremst, damit das Vorderrad genug Grip hat. Rutschende Räder vermeiden!)