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Es ist zwei Uhr mitten in der Nacht. Seit ungefähr einer Stunde drehe ich mich in meinem Bett hin und her und versuche wieder einzuschlafen. Aber das gelingt mir nicht. Ich bin durch einen Albtraum aufgewacht. Jetzt kreisen die Gedanken. Das Repertoire reicht von traurigen Erlebnissen wie dem Tod meiner Mutter vor ein paar Jahren bis hin zu den Herausforderungen der Arbeitswoche im Büro.

Verzweifelt schaue ich immer wieder auf die Uhr. "Mensch", sage ich mir, "die Zeit bis zum Aufstehen wird immer knapper." Ich bin genervt, nicke nach Stunden doch ein, fühle mich aber völlig gerädert, als der Wecker klingelt.

Hilfe bei leichten Schlafstörungen

So wie mir geht es vielen Menschen in Deutschland. 30 Prozent klagen über schlechten Schlaf. Jede/jeder Zehnte leidet an einer Schlafstörung. Die möchte ich gar nicht erst erleben. Die wirkt sich nämlich nicht nur negativ auf die Leistungsfähigkeit aus, sondern kann sogar das Risiko erhöhen, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden. Deshalb entscheide ich mich dafür, meine noch leichten Schlafprobleme schon im Anfangsstadium mit dem Online-Schlaftraining der TK zu therapieren. Das ist ein Präventionsprogramm für Personen mit leichten Schlafstörungen.

30 Prozent der Deutschen schlafen schlecht.

Um herauszufinden, ob bei mir wirklich Anzeichen für Schlafprobleme vorliegen, muss ich in einem Online-Test  einige Fragen beantworten. Das Ergebnis zeigt, dass ich mit meiner Selbsteinschätzung richtig liege. Dann lande ich automatisch auf der Seite des Schlaftrainings. Das funktioniert in Form einer App auf allen digitalen Endgeräten und basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie. Entwickelt wurde diese Anwendung von der Firma Mementor in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich und einer Schweizer Klinik für Schlafmedizin.

Albert führt mich durch die App

Gleich zu Beginn lerne ich meinen digitalen Schlafexperten Albert kennen. Der führt mich durch die App, die insgesamt sieben Module umfasst, und moderiert meinen Trainingsprozess. Ich muss morgens und abends ein Schlaftagebuch führen. Diese Angaben helfen Albert dabei, das Training an meine Bedürfnisse und Schlafziele anzupassen. Jede Übung dauert zwischen fünf und 25 Minuten und widmet sich den Themen Schlafwissen, Entspannung, Schlafverhalten und Alltagsentscheidungen.

Mein Ziel ist klar - ich möchte meine Schlafqualität erhöhen. Dafür war für mich schon das Modul "Schlafwissen" sehr lehrreich. Denn dort erfahre ich zum Beispiel, dass schwere Gedanken in einer Wachzeit in der Tiefschlafphase durch die innere Uhr des Körpers ausgelöst werden und kein psychischer Defekt sind. Auch dass eine schlaflose Nacht laut Albert nicht nachgeholt werden muss, da ein entsprechend erhöhter Schlafdruck dafür sorgen wird, dass sich die folgende Tiefschlafphase intensiviert, nimmt mir Bedenken.

Das Bett ist zum Schlafen da

Im Modul "Schlafverhalten" lerne ich zudem, dass ich nach den zuletzt vielen Wachzeiten in meinem Bett die Erfahrung machen muss, dort wieder gut zu schlafen. Deshalb sollte ich alles, was dem Schlaf im Wege steht, vermeiden und alles, was den Schlaf fördert, ausprobieren. So rät Albert mir, das bei mir beliebten "TV & Co." rigoros aus dem Schlafzimmer zu verbannen. "Beim Fernsehgucken wird mein Körper aktiviert und nicht in einen Zustand versetzt, den ich für einen guten Schlaf brauche - auch wenn man schon mal die Erfahrung gemacht hat, vor dem TV einzuschlafen", sagt er.

Beim Fernsehgucken wird mein Körper aktiviert und nicht in einen Zustand versetzt wird, den ich für einen guten Schlaf brauche.

Außerdem erläutert mir mein digitaler Schlafexperte die sogenannte 15-Minuten-Regel. Will sagen, wenn ich nach dem Zubettgehen innerhalb von 15 bis 20 Minuten nicht einschlafen kann, soll ich aufstehen und in einen anderen Raum gehen. Dort soll ich mich mit einer ruhigen Aktivität beschäftigen und erst dann wieder zu Bett gehen, wenn ich mich richtig schläfrig fühle. Das gilt auch für den Fall, dass ich in der Nacht aufwache und nicht wieder in den Schlaf finde.

Ganz verschwunden ist mein nächtliches Wachliegen nach dem zu zwei Dritteln abgeschlossenen Schlaftraining zwar noch nicht. Doch gehe ich durch das erweiterte Wissen rund um das Thema Schlafen viel entspannter mit dieser Situation um.

Raus aus dem Albtraum

Wir alle kennen die Angst, die Albträume auslösen können. Doch für viele Menschen endet der Albtraum nicht mit dem Aufwachen: In Deutschland haben rund zehn Millionen Menschen Angststörungen. Gemeinsam mit dem Start-up Sympatient hat die TK die digitale Angsttherapie "Invirto" entwickelt, bei der sich Betroffene mit Virtual Reality behandeln lassen können. Auch Tics können Betroffenen den Alltag erschweren. Doch auch dagegen gibt es Hilfe - zum Beispiel eine Anleitung gegen das Pulen und Kauen an den Fingernägeln.

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Tschüss, schlechte Gewohn­heit!

Machen Sie in wenigen Tagen Schluss mit lästigen Gewohnheiten wie Fingernägelkauen - mit einer neuen Selbsthilfe-Technik.

Mit diesen Tipps schlafen Sie garan­tiert besser

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