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Ob Lächeln, Schmunzeln oder richtig Losprusten - das alles ist ein Ausdruck dafür, dass wir uns richtig wohl fühlen. Und nicht nur das: Wer von Herzen lacht, tut gleichzeitig auch etwas für seine Gesundheit. Hunderte Muskeln von Kopf bis Bauch werden dabei angespannt, 17 davon allein im Gesicht. Lachen ist quasi Höchstleistungssport und trainiert nebenbei auch noch die Atmung. Denn beim Lachen atmet man dreimal so viel Sauerstoff ein wie im Normalzustand. Das regt neben dem Herz-Kreislauf-System auch noch den Stoffwechsel an. Und das ist noch lange nicht alles: Lachen soll auch die Schmerzempfindung bremsen und Glückshormone ausschütten. Man kann sich also durchaus glücklich lachen. Das bestätigt übrigens auch die Wissenschaft: Seit den 1960er-Jahren beschäftigt sich die sogenannte Gelotologie (vom griechischen "gelos" - Lachen) mit den körperlichen und seelischen Auswirkungen des Lachens. Die Forscher sind sich sicher: Mit einer täglichen Lachdosis geht vieles entspannter und leichter.

Warum lachen wir überhaupt?

Gekichert wurde schon vor Millionen von Jahren: Denn die Fähigkeit zu lachen oder zu lächeln ist uns allen angeboren. Es ist eine der grundlegendsten Kommunikationsformen des Menschen und eine reflexartige Reaktion auf komische oder erheiternde Situationen. Das Schöne: Lächeln und Lachen sind eine Art Universalsprache, die die ganze Welt versteht und miteinander verbindet. Es lässt einen nicht nur sympathischer und offener auf andere wirken, sondern verbessert zwischenmenschliche Beziehungen und ist sogar - ähnlich wie das Gähnen - ansteckend. Und obwohl Lachen das Natürlichste der Welt zu sein scheint und uns quasi in die Wiege gelegt worden ist, lachen wir im Laufe des Lebens immer weniger. Verschiedene Statistiken zeigen, dass viele Erwachsene weniger als 20 Mal pro Tag lachen. Kinder dagegen kommen im Durchschnitt auf 400 Lacher. 

Was passiert im Körper, wenn wir lachen?

Die Mundwinkel gehen nach oben, die Nasenlöcher weiten sich und aus unserem Mund ertönen rhythmische Laute: Beim Draufloslachen wird der Atem stoßartig aus der Lunge gepresst und erreicht dabei eine Geschwindigkeit von sage und schreibe 100 Stundenkilometern. Dabei erhöht sich kurzfristig die Herzfrequenz und das sauerstoffreiche Blut wird durch den gesamten Körper gepumpt. Kurzum: Ein herzhaftes Lachen ist ein Ganzkörper-Einsatz und bringt den Organismus in Schwung. Der Stoffwechsel und sogar das Immunsystem werden angekurbelt. So sind nach einem Lachanfall mehr Abwehrstoffe im Blut nachweisbar. Außerdem stellt sich eine anhaltende Entspannungsphase ein: Der Blutdruck sinkt wieder, die Arterien weiten sich und Stresshormone werden abgebaut. Die Lachforschung fand heraus, dass nur eine Minute Lachen genauso erfrischend sein kann wie ein 45-minütiges Entspannungstraining. 

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Macht Lachen also gesund?

Krankheiten lassen sich nicht einfach weglachen. Doch Forscherinnen und Forscher sind davon überzeugt, dass Humor sowohl die Gesundheit fördern als auch den Heilungsprozess unterstützen kann. Kein Wunder also, dass in Krankenhäusern immer häufiger "Klinik-Clowns" zum Einsatz kommen, die die Patientinnen und Patienten zum Lachen bringen. Gerade durch seine stresslindernde Wirkung kann Lachen aber auch bestimmten Zivilisationskrankheiten vorbeugen. Studien belegen beispielsweise, dass es sich positiv auf den Blutzucker auswirken kann. Übrigens: Bereits ein bloßes Lächeln kann Wunder bewirken. Es suggeriert dem Gehirn gute Laune und steigert so das eigene Wohlbefinden.

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