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Rauchen und Asthma hängen eng zusammen

Bei Asthma bronchiale sind die Atemwege ständig entzündet und verengt. Rauchen bedeutet zusätzlichen Stress für die angeschlagenen Luftwege. Erreger können sich in der kranken Lunge leichter breitmachen, das Risiko für Infektionen steigt. Mit jeder nicht gerauchten Zigarette beugen Sie selbst als langjähriger Raucher Asthma-Anfällen vor und tun viel für eine gesunde Lunge.

Erste positive Effekte erzielen Sie sofort 

Schon zwanzig Minuten nach der letzten Zigarette normalisiert sich Ihr Blutdruck und auch Ihre Hände und Finger werden wieder besser durchblutet. Bereits nach wenigen Wochen des Verzichts verbessert sich Ihre Lungenfunktion nachweislich. Das Herzinfarktrisiko senken Sie innerhalb weniger rauchfreier Monate. Wer es ganz ohne schafft, der hat nach zehn Jahren ein ähnlich niedriges Risiko für Lungenkrebs wie ein Nichtraucher. Es lohnt sich also auch für langjährige Raucher, mit dem Qualmen aufzuhören.

Ihren Kindern zuliebe: Passivrauchen vermeiden

Wer raucht, schädigt auch seine Mitmenschen, insbesondere Kinder. Eine Zigarette verursacht etwa zwei Liter Rauch, die vor allem die anderen im Raum einatmen. Kinder von rauchenden Eltern erkranken häufiger an einer Bronchitis oder einer Lungenentzündung, deren Folge asthmatische Beschwerden sein können. Auch werden Asthma-Anfälle bei Kindern häufig durch Tabakrauch ausgelöst. 

Verzichten Sie schon vor und vor allem während einer Schwangerschaft auf Zigaretten. Schützen Sie Ihre Kinder vor dem gefährlichen Passivrauchen. Gehen Sie zum Rauchen an die frische Luft oder besser noch: Wagen Sie sich selbst und Ihrem Nachwuchs zuliebe den Schritt in die Rauchentwöhnung. So reduzieren Sie auch das Risiko für Ihr Kind, an einer Bronchitis oder Lungenentzündung zu erkranken.

Mit dem Rauchen aufhören - so kann es klappen

https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/aufhoeren-start/

Obwohl sich fast jeder Raucher der Gefahren seiner Sucht bewusst ist, fällt der Weg in ein Leben ohne Zigaretten häufig schwer. Wer es geschafft hat, hat oft mehrere Anläufe gebraucht. Viele Raucher suchen sich Unterstützung für den Schritt in die Rauchfreiheit. Fragen Sie Ihren Arzt nach Möglichkeiten der Rauchentwöhnung.

Viele Raucher gewöhnen sich zusammen mit einer Gruppe Gleichgesinnter das Rauchen ab und werden in gemeinsamen Sitzungen durch einen Psychologen oder Arzt unterstützt. In speziellen Kursen zur Tabakentwöhnung lernen Sie, wie Sie Ihr Verhalten beeinflussen und das Verlangen nach Nikotin überwinden. Auch die TK bietet ein  NichtraucherCoaching an.

Nikotinersatzstoffe können bei der Rauchentwöhnung helfen. Sie mildern die körperlichen Entzugserscheinungen und sind weniger schädlich als der Zigarettenrauch. Sie können als Pflaster auf die Haut geklebt werden, es gibt sie aber auch als Kaugummi oder Nasenspray. Auch hierzu berät Sie Ihr Hausarzt.

Zusätzliche Motivation: Zeit und Geld für andere Dinge

Rechnen Sie sich aus, zum Beispiel mit einem Ersparnisrechner, wie viel Geld Sie für das Rauchen ausgeben, und fragen Sie sich, was Sie von dem gesparten Geld kaufen würden. Mit der Rauchentwöhnung werden Sie auch die gelblichen Verfärbungen Ihrer Zähne durch eine professionelle Zahnreinigung dauerhaft wieder los. Ihr Teint wird frischer und Ihre Haut ebenmäßiger. Einem langen Meeting oder einem Flug in den Urlaub blicken Sie ab sofort gelassen entgegen.