You can also use our website in English -

change to English version

Werden Sie Ihr eigener Gesundheitsmanager

Ein Team von Ärzten, Kliniken und Ihrer Krankenkasse arbeitet eng zusammen, damit Ihre Therapie erfolgreich ist. Sie als Patientin stehen dabei im Mittelpunkt. Je aktiver Sie sich an allem beteiligen, desto besser für Ihre Genesung. Akzeptieren Sie die Diagnose - sie "verschwindet" nicht, wenn Sie sie ignorieren. Ergreifen Sie die Initiative und setzen Sie sich mit den heute möglichen Behandlungsmethoden auseinander. Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. Fordern Sie alle Informationen gezielt ein, die Sie benötigen, um sich gemeinsam mit Ihrem Arzt für die am besten geeignete Therapie zu entscheiden. Dabei gilt: Jede Behandlung birgt Erfolgschancen, aber auch Risiken - beide sollten sorgfältig abgewogen werden. 

In Ruhe entscheiden

Die Diagnose Brustkrebs ist kein Notfall. Sie müssen sich nicht sofort für oder gegen eine Behandlung entscheiden. Beraten Sie sich in Ruhe mit Ihrem Arzt und sammeln Sie Informationen. Holen Sie sich Hilfe, zum Beispiel bei Selbsthilfeorganisationen, die Sie im Entscheidungsprozess begleiten und fachkundig beraten. Sie können sich dort auch mit Frauen austauschen, die bereits vor Ihnen mit denselben Fragen konfrontiert waren.

Sollte eine Operation erforderlich sein, wählen Sie gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt die dafür geeignete Klinik aus. Nehmen Sie sich auch für diese Entscheidung Zeit und informieren Sie sich vorab über die auf Brustkrebs spezialisierten Kliniken. 

Achten Sie bei der Wahl des Krankenhauses darauf, ob es über ein Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Senologie oder der European Society of Mastology verfügt - die Bezeichnung "Brustzentrum" ist nicht geschützt. Vergleichen Sie auch, wie viele Frauen pro Jahr dort operiert werden. Das gibt Ihnen Aufschluss darüber, mit wie viel Routine der geplante Eingriff beziehungsweise die Therapie voraussichtlich erfolgt.

Sie stehen im Mittelpunkt

Eine Brustkrebserkrankung und ihre Therapie wirken sich auf den ganzen Körper aus und beeinträchtigen mehr oder weniger stark Ihre Lebensqualität. Behalten Sie trotz der Beschwerden stets im Hinterkopf, dass jede Therapie das Ziel hat, dass Sie wieder gesund werden. Hören Sie vor allem auf die Signale, die Ihnen Ihr Körper und Ihr Geist geben, um die Heilung zu fördern:

  • Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte mit gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung, die an Ihre Erkrankung und Ihre Bedürfnisse angepasst sind. Zu diesen Themen gibt es ist mittlerweile umfangreiche Fachliteratur sowie zahlreiche Ratgeber und Kochbücher.
  • Teilen Sie sich Ihre Kräfte ein und gönnen Sie sich Ruhepausen sowie viel Schlaf.
  • Nehmen Sie bei Bedarf psychologische oder psychoonkologische Hilfe in Anspruch.
  • Kümmern Sie sich vorrangig um sich selbst: Tun Sie das, was Ihnen guttut, und nehmen Sie Ihre Bedürfnisse ernst. Bitten Sie die Menschen in Ihrem Umfeld, Sie zu unterstützen.