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Die Methode ist, wird sie nach geltenden Bestimmungen durchgeführt, zahnschonend und haltbar. Für Füllungen der vorderen Zähne ist sie das Mittel der Wahl und kann auch an Backenzähnen bei kleinen bis mittelgroßen Defekten angewandt werden.

Vorteile:

  • Gute Anpassung an die vorhandene Zahnfarbe
  • Zahnschonende Füllungstherapie; mit den entsprechenden Instrumenten lassen sich sehr kleine, nur die Reparaturstelle betreffende Füllungen legen
  • Bis heute keine nennenswerten Nebenwirkungen bekannt
  • Preislich günstiger als reine Keramikversorgungen

Nachteile:

  • Begrenzte Haltbarkeit (circa acht Jahre)
  • Probleme mit der Dichtigkeit (Randschluss) der Füllung durch eine materialbedingte Schrumpfung bei der Aushärtung. Speichel und Kariesbakterien können in den Spalt eindringen.
  • Erschwerte Entfernbarkeit bei Füllungserneuerung
  • Anspruchsvolle Herstellung eines guten Kontakts zu den Nachbarzähnen
  • Sehr aufwendige Verarbeitung (Adhäsivtechnik), das Füllungsgebiet muss absolut trocken sein
  • Wissenschaftlich ungeklärtes Allergierisiko durch eventuell austretende Inhaltsstoffe beziehungsweise Beständigkeit gegen Speichelangriffe

Glasionomerzement (GIZ):

Glasionomerzement wird meist in der Kinderzahnheilkunde, als provisorische Füllung und für Aufbau- beziehungsweise Unterfüllungen eingesetzt. Auch bei Zahnhalsfüllungen in Problemzonen kommt er zum Einsatz. Als endgültige Füllung für das bleibende Gebiss ist er nicht geeignet.

Vorteile:

  • Gute Haftkraft am Zahnbein (Dentin)
  • Gut zu verarbeiten; keine Ätztechnik nötig
  • Bindet auch unter leichter Feuchtigkeit ab (Speichelzutritt)

Nachteile:

  • Wenig kaustabil, eingeschränkte Lebensdauer
  • Matte, kreidige Oberfläche; schlechte Kosmetik

Kompomere (Gemisch aus Kompositen und GIZ):

Diese Verbindung soll die Vorteile der Komposite und die der GIZ miteinander verbinden. In der Praxis zeigen die Kompomere aber auch deren Schwächen. Wie die GIZ werden sie meist in der Kinderzahnheilkunde (als Amalgamersatz) und für Aufbau- beziehungsweise Unterfüllungen und bei Zahnhalsfüllungen angewandt.

Die  GIZ können von außen zugeführte Fluoride wie eine Art Batterie zwischenspeichern. Daher wird ihnen eine gute kariesvorbeugende Wirkung nachgesagt. Ihre Vor- und Nachteile sind:

  • Mittelmäßig kaustabil und abriebsfest
  • Nur eine befriedigende Kosmetik
  • Keine Langzeiterfahrung
  • Als endgültige Füllung im bleibendem Gebiss weniger geeignet

Zahnfarbene Keramik-Inlays

Eine haltbare, laborgefertigte Alternative ist die keramische Einlagefüllung. Seit einigen Jahrzehnten sind brauchbare Porzellan-Inlays auf dem Markt.

Vorteile:

  • Hervorragende kosmetische Resultate
  • Hohe biologische Verträglichkeit
  • Keine Temperaturempfindlichkeit oder Geschmacksbeeinträchtigung

Nachteile:

  • Ein potentielles Allergierisiko durch den Kunststoffkleber kann nicht ausgeschlossen werden.
  • Hoher Preis
  • Kann bei starker Belastung oder zu dünner Füllungsstärke zu Brüchen neigen (Reparatur im Mund nicht möglich)
  • Material ist meist härter als der eigene Zahnschmelz des Gegenzahnes.