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Bei jeder fieberhaften Erkrankung in den Tropen oder nach Rückkehr aus den Tropen sollte man an Malaria denken. Wichtig für eine erfolgreiche Malariabehandlung sind die rasche Diagnose und der sofortige Beginn der Therapie. Jedem Verdacht muss deshalb sofort durch eine mikroskopische Blutuntersuchung (Blutausstrich und dicker Tropfen) nachgegangen werden!

Malariavorbeugung (Prophylaxe)

Sie können das Risiko, an Malaria zu erkranken, verringern. Mit konsequentem Mückenschutz und - wenn nötig - zusätzlich mit Einnahme der für die Region empfohlenen medikamentösen Vorbeugung (Prophylaxe) sind Sie auf der sicheren Seite.

Dennoch gibt es keinen absoluten Schutz vor Malaria!

In Regionen mit hohem Malariarisiko wird die vorbeugende Tabletteneinnahme dringend empfohlen.

Für die Malariavorbeugung können Atovaquon/Proguanil, Chloroquin (nur in Gebieten ohne Chloroquin-Resistenz), Doxycyclin (in Deutschland für die Malariaprophylaxe nicht offiziell zugelassen) und Mefloquin zum Einsatz kommen.

Wie alle wirksamen Medikamente kann eine Malariaprophylaxe allerdings auch Nebenwirkungen haben (siehe Beipackzettel!). Besprechen Sie bitte vor der geplanten Reise mit Ihrem Hausarzt, welche Nebenwirkungen auftreten können, ob die empfohlenen Malaria-Mittel bestehende Krankheiten negativ beeinflussen oder ob unerwünschte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die Sie einnehmen, möglich sind.

Beachten Sie bitte unbedingt die Angaben auf dem jeweiligen Beipackzettel, insbesondere zu möglichen Nebenwirkungen.

Manche Reisende berichten, Nebenwirkungen der Malariaprophylaxe erlitten zu haben (Schwindel, Magen-, Darmstörungen). Es ist nicht sicher zu klären, ob die geklagten Beschwerden nicht eher auf die Umstellung bezüglich Klima und Ernährung sowie Reisestrapazen zurückzuführen waren und nicht auf die Prophylaxe. Die meisten Menschen vertragen Malariaprophylaxe gut.

Beachten Sie bitte, dass Erbrechen, Durchfall und unregelmäßige Einnahme die Wirksamkeit der eingenommenen Medikamente beeinträchtigen kann.

Die Verantwortung für die Verordnung von Malariamedikamenten übernimmt der verschreibende Arzt. Eine vorausgehende persönliche Beratung ist unverzichtbar.

Die Informationen über die Malariaprophylaxe erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.