TK trauert um Ex-Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Schmidt
Er hat die TK über vier Jahrzehnte geprägt - am 14. Januar 2019 ist er im Alter von 85 Jahren aus dem Leben geschieden. Die Rede ist von Friedrich-Wilhelm Schmidt, kurz F.-W. Schmidt genannt, langjähriger Geschäftsführer der TK.
Schmidts Amtszeit als Geschäftsführer von 1978 bis zu seinem Austritt aus dem Gremium Ende 1995 war gekennzeichnet durch viele Meilensteine, die dazu führten, dass die TK heute Deutschlands größte Krankenkasse ist: Unter seiner Führung überschritt der TK-Haushalt im Jahr 1981 erstmals die 3-Milliarden-DM-Grenze und begrüßte die TK 1994 das 2,5-millionste Mitglied. Der Aufbau der TK in den neuen Bundesländern und der Bau der neuen Unternehmenszentrale in Hamburg-Barmbek sind weitere Ergebnisse seiner Arbeit.
TK-Chef Dr. Jens Baas: "Wir würdigen Friedrich-Wilhelm Schmidt als eine außergewöhnliche Persönlichkeit und trauern um einen wichtigen Wegbereiter für die Entwicklung der TK, aber auch des Gesundheitswesens in Deutschland. Mit seinem Weitblick, seinem unternehmerischen Geschick und außerordentlichen Engagement legte Schmidt die Grundsteine für den Erfolg der TK. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie".
Sein langjähriger Weggefährte Dieter F. Märtens, alternierender Vorsitzender des TK-Verwaltungsrats: "Ich habe mit F.-W. Schmidt seit 1974 in der Selbstverwaltung intensiv zusammengearbeitet und ihn als ganz besonderen Kollegen und Menschen schätzen gelernt. In sozialpolitisch bewegten Zeiten hat er die Entwicklung der TK maßgeblich mitgestaltet. Er war der TK eng verbunden und hat stets die Interessen der Versicherten in den Vordergrund gestellt".
Seit 1956 engagierte sich Schmidt ehrenamtlich für die TK, unter anderem machte er sich in seiner Heimat, dem Saarland, dafür stark, dass die TK dort als Ersatzkasse zugelassen wurde. 1968 wurde er in die Selbstverwaltung gewählt, vier Jahre später in den ehrenamtlichen Vorstand der TK. 1978 wurde der ausgebildete Vermessungstechniker hauptamtlicher Geschäftsführer - später auch Vorsitzender der Geschäftsführung. Ende 1995 ging der Vater zweier Kinder in den Ruhestand.